Auch wenn es im Landkreis Kitzingen keine EU-Badegewässer gibt, findet man vielerorts doch gute Möglichkeiten, sich im Sommer abzukühlen und die Seele baumeln zu lassen.
Wie es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes heißt, steht bei allen Badegewässern der Region der Gesundheitsschutz an erster Stelle. Deshalb führe das Gesundheitsamt während der Badesaison von Mai bis August monatlich Qualitätskontrollen durch.
"Seit Jahren sind alle fünf beprobten Badestellen und Gewässer im Landkreis Kitzingen bedenkenlos nutzbar", wird Hygieneinspektor Matthias Geib in der Mitteilung zitiert. Und: "Die hervorragende Wasserqualität in unseren Seen und Gewässern trägt dazu bei, dass der Landkreis Kitzingen eine Region mit hoher Lebensqualität ist."
Untersucht werden in den Proben Parameter (E-Coli und Intestinale Enterokokken), die auf fäkale Verunreinigungen hinweisen. Auch auf Cyano-Bakterien, wie sie in Blaualgen vorkommen, werde getestet. Sie können Toxine produzieren und Hautreizungen, Erbrechen und Durchfall auslösen.
Alle Badestellen im Landkreis entsprechen der EU-Richtlinie
Die geprüften Stellen im Landkreis sind der Dettelbacher See, der Hörblacher Baggersee, die Badebucht Marktbreit sowie die Badestellen beim Campingplatz in Sommerach und am Landschaftssee Seinsheim. Getestet wird auch die Wasserqualität am Main bei Volkach. Alle Entnahmestellen weisen laut Landratsamt erneut eine hervorragende Wasserqualität nach der EU-Badegewässerrichtlinie auf.
Zu beachten sei allerdings, dass natürliche Gewässer keine Schwimmbäder sind. Dort werde die Wasserqualität engmaschiger kontrolliert. In der Regel wird das Baden an den genannten Stellen auch nicht beaufsichtigt. "Baden erfordert in Flüssen und Seen ein höheres Risikobewusstsein und Eigenverantwortung", schreibt das Landratsamt.