In der Galerie Papiushof wurden vom 16. März bis 2. April in Sulzfeld am Main Kunstobjekte, Bilder und Grafiken aus dem Kunstunterricht der St. Martin-Schule Kitzingen, einer Einrichtung der Lebenshilfe, zum Thema „Unsere Welt ist bunt“ einem kunstaffinen und überraschtem Publikum vorgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Unter didaktischer Begleitung entwickelten und gestalteten die jungen Künstler unterschiedlichster Altersstufen ihre Arbeiten im Unterricht und in den Freizeitphasen. Den einen gelang es mit expressivem Ausdruck, anderen in archaischer Abbildung das Thema bildnerisch zu lösen. Einige Arbeiten der älteren Teilnehmer zeigen enge Bezüge und Verständnis zu den wichtigsten Vertretern der europäischen Moderne, Postmoderne und neuen Wilden, andere bewegen mit ihren Bildern das Auge des Herzens und überraschen mit unverbildeter Darstellungsfähigkeit.
Bei der Eröffnung der Ausstellung bedankte sich die Galeristin bei der Schulleitung, der Fachschaft Kunst und den Klassenlehrern der St. Martin-Schule für die erfolgreiche Zusammenarbeit, die seit 1994 besteht.
Die Kuratorin lobte den Mut der anwesenden jungen Künstler, sich auf der Kulturbühne der Öffentlichkeit zu stellen, ob als Zeichner, Maler oder als Sänger im Schulchor. Dazu gehöre ein großes Selbstbewusstsein und Vertrauen. Angelika Müllner-Pianka und Norbert Zinsmeister betonten in ihrer gemeinsamen Begrüßung das große künstlerische Talent der Schüler. Faszinierend und exklusiv sei das ausgeprägte Gefühl für Formen, für Farbwirkung, für Kontraste und Bildaufbau mit hoher Ausdruckskraft. Die Schüler finden oft einen direkten, unverstellten Zugang zu Künstlern wie Picasso, Keith Haring und James Rizzi.
In Abstimmung mit Norbert Zinsmeister, dem Leiter der Schule, wurden die Arbeiten in der Galerie Papiushof gezeigt, um den Künstlern einen professionellen und öffentlichen Raum zu geben.
Musikalisch begleitet wurde die Vernissage mit ausgewählten Stücken aus dem umfangreichen Repertoire des Schulchors unter Leitung von Shelly Preu. Zur Freude der jungen Künstler fanden eine beachtliche Anzahl der ausgestellten Kunstwerke ihre Liebhaber und wurden gegen eine Spende an die Lebenshilfe abgegeben. Die Spenden werden für Material im Kunstunterricht verwendet.