Fünf Franziskanerpatres verließen Ende Januar das Kloster in Dettelbach. Damit stand die Diözese vor der Herausforderung, die Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft Maria im Sand neu zu ordnen.

Dass Pfarrer Uwe Hartmann Nachfolger von Bruder Martin Domogalla als Stadtpfarrer werden sollte, stand schon länger fest. Weitere Verstärkung sollte es später geben. Noch am Freitag hatte Pfarrer Hartmann keine Kenntnis vom aktuellen Stand der Entwicklungen.

Plötzlich ging es sehr schnell

Doch dann ging plötzlich alles sehr schnell. Schon am Sonntag bei Hartmanns Amtseinführung (siehe nebenstehender Artikel) konnte Dekan Peter Göttke in Pater Sarath Parri einen Priester präsentieren, der ab sofort als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft fungiert und bei der Betreuung der Wallfahrt mithilft.

Pater Sarath Parri wurde 1983 in Nellore im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh geboren. 2009 kam er nach Deutschland und studierte in Benediktbeuren Theologie. 2013 empfing er in Chemnitz die Diakonsweihe, ein Jahr später in Indien die Priesterweihe.

Von Chemnitz in die Oberpfalz

Zwei Jahre wirkte Pater Sarath als Kaplan in Chemnitz und war anschließend für sechs Monate Bildungsreferent in Ensdorf (Oberpfalz). Im Februar dieses Jahres wechselte Pater Sarath nach Würzburg, wo er in der Gemeinschaft der Salesianer Don Boscos lebt. Dort wird er weiter wohnen.