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Großlangheim
Aus dem Gemeinderat: Grundsteuer A bleibt und B wird abgesenkt – Lücken in der Feuerwehr
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 11.11.2024 02:33 Uhr

Die Festsetzung der Grundsteuerhebesätze ab dem 1. Januar 2025 für den Markt Großlangheim erfolgte in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend einstimmig. Bei der Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Flächen) bleibt es bei 260 Prozent. Bei der Grundsteuer B (Grundstücke) erfolgte eine Absenkung auf 150 Prozent. Bürgermeister Peter Sterk erinnerte daran, dass die Grundsteuer A und B seit 1974 gleichbleibend bei 260 Prozent lag und im Vergleich mit Gemeinden des Landkreises Kitzingen und auch im bayernweiten Vergleich weit unter dem Durchschnitt liege.

Mit Einführung der neuen Grundsteuerreform müssen auch neue Grundsteuerhebesätze festgelegt werden "und die Kommune kann die Hebesätze jährlich anpassen". Das Versprechen der Bundes- und Landespolitik, die Grundsteuer aufkommensneutral zu reformieren, bedeute aber keine gesetzliche Pflicht, "die Gemeinden sollen im Zuge der Reform ihr Grundsteueraufkommen stabil halten". Da sie ein kommunales Selbstverwaltungsrecht haben, gebe es keine Vorgaben "und die Hebesatzveränderungen werden unumgänglich sein", sagte Sterk dazu. Nach seiner Prognose werde diese Thematik die Kommunen auch in den nächsten Jahren weiter intensiv beschäftigen "und insbesondere ist davon auszugehen, dass die für 2025 festgesetzten Hebesätze in den nächsten Jahren nachjustiert werden müssen".

Punkte, die dem Bürgermeister am Herzen liegen

Vorgetragen wurden vom Ortsoberhaupt außerdem einige Punkte, die bei der Bürgerversammlung am 27. Oktober (wir berichteten) nicht zur Sprache kamen "und die mir am Herzen liegen". So der Appell an alle im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, "die sich überlegen sollten, zur Freiwilligen Feuerwehr zu gehen". Aufgrund der Tatsache, dass etliche "Baby-Boomer" in Rente gehen, müssten Lücken aufgefüllt werden. An alle Langemer appellierte er zudem, für die Feuerwehr Werbung zu betreiben.

Überhaupt nichts übrig hatte Sterk für Leute, die in den Wertstoffhof einsteigen "und da sind auch schon Dinge verschwunden". Deshalb werde auch die Sammelstelle mit einem Bauzaun abgeteilt "und der Wertstoffhof ist nur noch von Süden her befahrbar". Dass Blumentöpfe auch auf Straßen abgestellt würden, dafür hatte der Bürgermeister kein Verständnis: "Die haben da nichts verloren". Zum Anwesen "Schlosshof 7" kam der Hinweis, dass es sich um ein Privatgrundstück handle "und nicht um eine öffentliche Fläche".

Bekannt gegeben wurde, dass in der Schule in zwei Räumen neue Böden verlegt und in der Rossgasse teilweise Wasseruhren ausgetauscht wurden.

 
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