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MAINBERNHEIM
„Auf geht's“ zum Pflanzen
Pflanzenpracht in historischer Umgebung: Die Anlagen zwischen Bundesstraße 8 und Stadtmauer in Mainbernheim werden jetzt bepflanzt. Außerdem werden Wege und Plätze angelegt, damit die Grabengärten in ihrer Gesamtheit wieder zu einem Blickfang werden.
Foto: STADT MAINBERNHEIM | Pflanzenpracht in historischer Umgebung: Die Anlagen zwischen Bundesstraße 8 und Stadtmauer in Mainbernheim werden jetzt bepflanzt.
rt
 |  aktualisiert: 12.04.2013 17:16 Uhr

„Entwarnung“ brachten die Ergebnisse der Bodenprobe auf der Fläche der zu aktivierenden Grabengärten entlang der südlichen Stadtmauerseite von Mainbernheim. Die Werte an den Schwermetallen Blei, Quecksilber und Zink – Altlasten aus dem Verkehr der an den Grabengärten entlangführenden Bundesstraße 8 – sind lediglich in minimalen Mengen festgestellt worden und befinden sich im tolerablen Bereich, teilt Robert Neußner von der Initiative mit, die sich für die Wiederbebauung der historischen Gärten einsetzt.

Die positive Nachricht habe Sigrid Ziesel vom Planungsbüro WGF-Landschaftsarchitektur Nürnberg den zahlreichen Besuchern bei einem Workshop am Donnerstagabend überbracht. Der Eintrag von Phosphor, Kali und Magnesium entspreche den in den Gärten Bayerns entsprechenden Vorkommen.

So kann im Jahr 2014 die Nutzung der Grabengärten an den Start gehen. Dieses Jahr steht unter dem Leitwort „Wir probiern's“ als Zeit der Vorbereitung. Teilflächen sind bereits hergerichtet, um an drei Standorten Blühflächen anlegen zu können. Durch die Aussaat von Sonnenblumen soll das Gelände weiter farbig aufgelockert werden, um einen ansprechenden Rahmen zu schaffen zur Eröffnung des Tages der offenen Gartentür auf Bezirksebene am 27. Juni 2013.

Mit dem Straßenbauamt steht man in Verhandlungen, um eine Querungshilfe über die B 8 aus der Sonnengasse heraus zu schaffen. Eine Skizze der Werkzeugkisten aus Lärchenholz für die künftigen Gartenpächter wurde vorgestellt. Der heimische Obst- und Gartenbauverein verteilt am Samstag, 22. April, um 10 Uhr „Starterkisten“, bestückt mit verschiedenen Gemüsesorten an die Gartenbesitzer, die bereits eine der bestehenden Parzellen bebauen.

In den Gartenkalender, ein Begleiter durch das Gartenjahr 2013, werden zahlreiche Veranstaltungen zu Themen erfolgreichen Gartenbaus aufgenommen. Die Termine werden den Bürgern in einem Mitteilungsblatt, finanziert aus einem Zuschusszopf (Leader-Programm), mitgeteilt. Fest steht schon, dass das Gartenjahr mit einem Gartenfest endet. Im November will man sich zusammensetzen, um Bilanz zu ziehen und für das Startjahr 2014 unter dem Motto „Auf geht's“ zu planen.

 
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