
In der Nacht zum Sonntag hat sich auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz nach der Anschlussstelle Geiselwind ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 55- jähriger Mann befuhr laut Polizei gegen 1.40 Uhr mit seinem Auto den rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich. Nach derzeitigen Erkenntnissen war das Fahrzeug unbeleuchtet und nur mit geringer Geschwindigkeit unterwegs.
Ein nachfolgender Kleintransporter mit Anhänger, der ebenfalls den rechten Fahrstreifen befuhr, versuchte, dem vorausfahrenden Fahrzeug des Unfallverursachers auszuweichen. Dabei kam es jedoch zu einer Kollision mit dem Fahrzeugheck des 55-Jährigen, wodurch dessen Wagen ins Schleudern geriet, gegen die rechte Außenschutzplanke prallte und mittig auf der Fahrbahn zum Stillstand kam.
Die 23-jährige Fahrerin eines VW Golf konnte durch eine sofortige Vollbremsung noch den Zusammenstoß mit den Unfallfahrzeugen verhindern und touchierte nur leicht den quer stehenden Volvo.
55-Jähriger schwer verletzt in Klinik gebracht
Die alarmierten Feuerwehren aus Geiselwind, Wiesentheid und Schlüsselfeld sicherten mit rund 66 Einsatzkräften die Unfallstelle ab und befreiten den 55-Jährigen aus seinem Volvo. Anschließend übernahmen der Rettungsdienst sowie der Notarzt die medizinische Erstversorgung und brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.
Aufgrund des großen Trümmerfeldes auf der Autobahn und ausgelaufener Betriebsstoffe zog die Polizei nach eigenen Angaben die Autobahnmeisterei Geiselwind hinzu, welche die Reinigung der Fahrbahn übernahm.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die A3 bis 3 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. In Richtung Nürnberg konnte die Autobahn erst am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr wieder freigegeben werden.