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Dettelbach
Auf dem Weg zum Wärmenetz
Bürgermeister Matthias Bielek (links) und Fritz Schöberlein vom Institut für Energietechnik (rechts) informierten über die kommunale Wärmeplanung.
Foto: Thomas Mayer | Bürgermeister Matthias Bielek (links) und Fritz Schöberlein vom Institut für Energietechnik (rechts) informierten über die kommunale Wärmeplanung.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 17.04.2025 02:39 Uhr

Am 8. April fand im Festsaal des historischen Rathauses in Dettelbach eine Bürgerversammlung statt. Zum Einstieg gab Bürgermeister Matthias Bielek einen Überblick über den kürzlich verabschiedeten Haushalt und die Finanzlage der Stadt Dettelbach. Hauptthema des Abends war laut Mitteilung der Stadt die aktuell laufende kommunale Wärmeplanung für das gesamte Gemeindegebiet.  Fritz Schöberlein vom beauftragten Institut für Energietechnik informierte die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Wärmeplanung. An der Veranstaltung nahmen rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger teil.

Schöberlein gab einen Überblick über das Wärmeplanungsgesetz und erläuterte die verschiedenen Phasen der kommunalen Wärmeplanung. Ein Schwerpunkt lag auf der Ermittlung von Potenzialen zur Energieeinsparung sowie der Erzeugung erneuerbarer Energien. Zudem wurden die Abwärmepotenziale analysiert. Nach der Erhebung und Auswertung aller relevanten Daten wird die Identifizierung von Eignungsgebieten für Wärmenetze erfolgen.

Aktuell läuft die Befragung der Haus- und Gebäudeeigentümer, um deren Hilfe und Unterstützung in Form einer Umfrage gebeten wurde. Bei der Erstellung einer Wärmeplanung ist es nämlich vor allem wichtig, zu wissen, welcher Wärmebedarf bei den Bürgerinnen und Bürgern besteht und ob grundsätzlich – auch in der Zukunft – Interesse besteht, sich an ein Wärmenetz anzuschließen, schreibt die Stadt weiter.

Um die Abläufe und Bearbeitung zu vereinfachen und zu beschleunigen bat Bürgermeister Matthias Bielek darum, die Fragebögen online digital auszufüllen. Es sei aber auch möglich, die zugesandten Fragebögen analog auszufüllen und der Stadtverwaltung zuzusenden. Wichtig sei, so der Bürgermeister, dass möglichst viele Eigentümerinnen und Eigentümer daran teilnehmen.

In der Diskussion stellten Schöberlein und Bielek nochmals heraus, dass parallel zur kommunalen Wärmeplanung bereits eine detaillierte Machbarkeitsstudie nach BEW-Förderung (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) läuft. Um keine Zeit zu verlieren, wird hier bereits geprüft, wie unter anderem durch industrielle Abwärme die historische Altstadt nachhaltig versorgt werden kann.

Der Fragebogen zur kommunalen Wärmeplanung ist über folgenden Link erreichbar: www.ife-datenerfassung.de/umfrage/?id=39RWUH. Die Teilnahme ist freiwillig. Weitere Informationen auf der Homepage der Stadt Dettelbach unter www.dettelbach.de/kommunale-waermeplanung/ oder in der App „Dettelbach und Ortsteile“

Bürgermeister Matthias Bielek (links) und Fritz Schöberlein vom Institut für Energietechnik (rechts) informieren über die kommunale Wärmeplanung.
Foto: Thomas Mayer | Bürgermeister Matthias Bielek (links) und Fritz Schöberlein vom Institut für Energietechnik (rechts) informieren über die kommunale Wärmeplanung.
 
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