Traditionell mit dem Florianslied wurde in Sommerach im Rahmen eines Wortgottesdienstes mit Gemeindereferentin Ilse Waldenmeier sowie zahlreichen Gästen die Segnung des neuen Feuerwehrautos gefeiert. Fast ein Vierteljahrhundert war das alte Feuerwehrauto im Einsatz, seit August ist die Freiwillige Feuerwehr nun stolzer Besitzer eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug "HLF10".
Über zwei Jahre hatten Ausschreibung und Beschaffung bis hin zur Lieferung des neuen Fahrzeuges gedauert. Gut eine halbe Million Euro hat die Gemeinde mit Unterstützung vom Landkreis und Förderungen investiert.
"Das neue Fahrzeug ist schmaler als sein Vorgänger. Wir passen damit problemlos durch beide Tore und alle Gassen", berichtet Andreas Drescher, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sommerach, begeistert. Als weitere Vorzüge zählt er den 2000 Liter (vorher 600 Liter) großen Tank, einen ausklappbaren Lichtmast auf dem Dach oder auch die mit Akku betriebenen Geräte wie Schere und Spreizer auf. "Bei dem Fahrzeug ist vieles automatisiert und auf dem neuesten Stand der Technik, was uns eine enorme Zeitersparnis bei Einsätzen bringt, um noch schneller helfen zu können", fasst er zusammen.
Das Fahrzeug sei das eine, aber die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Frauen seien das andere, ohne sie ginge es nicht, bedankte sich Landrätin Tamara Bischof in ihrem Grußwort. Bürgermeisterin Elisabeth Drescher lobte die Sommeracher Feuerwehr für ihren unermüdlichen Einsatz und betonte, dass man nun bestens für alle Einsätze gerüstet sei.
Auch Kreisbrandmeister Erwin Strobel schloss sich den Glückwünschen an. Die Investition in neues Equipment sei wichtig, sagte er. Damit die Feuerwehr ein verlässlicher Partner sei, brauche sie verlässliches Werkzeug. Zum Schluss wünschte er der Freiwilligen Feuerwehr Sommerach noch allzeit gute Fahrt, immer genügend Wasser im Tank, ein glückliches Händchen und dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkomme.