Die Kartausekirche im Volkacher Ortsteil Astheim ist ein kunsthistorisches Schmuckstück, das nicht nur aufgrund seines Chorgestühls sehenswert ist. Auch der barocke Hochaltar ist ein Blickfang. Das aus Holz geschnitzte „theatrum sacrum“ erfreut die Besucher jetzt wieder mit vollständiger Ausstattung. Der Grund: Restaurator Georg Pracher hat sich der vier Engel angenommen und nun an den Vorsitzenden des Freundeskreises der Kartause Astheim, Markus Binzenhöfer, übergeben, meldet die Stadt Volkach in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.

Die vier kindlichen Engelsfiguren mit goldenen Flügeln halten ab sofort wieder die Wappen der Stifterfamilie von Schwarzenberg über den beiden Eingängen zur Sakristei. Vor Jahren waren die vier Putti wegen Beschädigungen abgenommen worden. Nach Restauration durch das Atelier Pracher, Würzburg, wurden sie nun wieder befestigt.

Möglich gemacht hat die Restaurierung der Schnitzwerke der Freundeskreis Kartause Astheim e.V., der sich seit Jahren um den Erhalt der historischen Gebäude kümmert – in enger Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Stadt Volkach, die Eigentümerin des früheren Klosters ist. Einig sind sich Verein, Stadt und Dr. Jürgen Lenssen als Rektor der Kirche: Ein Kleinod wie die ehemalige Astheimer Kartause darf nicht dem Verfall preisgegeben werden.