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Marktbreit
Archiv, Bücherei und Jugendhaus sind in der Stadt erfolgreich frequentiert
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 11.10.2024 02:37 Uhr

Der Marktbreiter Kultur- und Erziehungsausschuss ließ sich unter Vorsitz von Bürgermeister Harald Kopp über die Arbeit im Archiv, in der Bücherei und im Jugendzentrum informieren.

Für das Stadtarchiv lobte Archivarin und Kulturreferentin Christiane Berneth die Unterstützung durch die Verwaltung sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Gymnasium. Daraus sei eine richtig gute Ausstellung entstanden. Das Archiv in Gnodstadt erfreut sich zahlreicher Anfragen vor allem jüdischer Familien, berichtete Manfred Krauß. Hier gehe es meist um Grundstücksfragen. Auf Vermittlung von Walter Hertlein konnten einige Schriften aus dem 19. Jahrhundert gefunden und gesichert werden.

Vorträge, Ausstellungen und Lesungen kamen bei den Museumsbesuchenden sehr gut an, berichtete Leiterin Simone Michel-von Dungern. Am eintrittsfreien Sonntag seien mehr als 150 Besuchende gezählt worden, der gute Zuspruch gelte auch für kostenfreie Führungen am Tag des Museums. Inzwischen seien die Besucherzahlen der Vor-Corona-Zeit erreicht worden. Gut frequentiert sei auch das Museums-Café, besonders nach der Schließung des Schlosscafés.

Wegen bevorstehender Renovierungsarbeiten sei die geplante Weihnachtsausstellung allerdings auf 2025 verschoben und die Märchenausstellung dafür verlängert worden.

Ähnliche Erfolgsgeschichte

Eine ähnliche Erfolgsgeschichte hatte Büchereileiterin Christine Hauschild im Gepäck. Die Bücherei hat derzeit 713 aktive Lesende bei 117 Neuanmeldungen. Vorgehalten werden rund 10.880 Medien sowie weitere virtuelle Medien, es wurden 16.000 Ausleihungen verzeichnet. Das Personal besucht regelmäßig Fortbildungen der Landesfachstelle.

Als Erfolg erwies sich zudem der Versuch "Blind-Date-Lesen", wo Lesestoff ohne Kenntnis von Autor und Titel ausgegeben wird. Regelmäßig gibt es dazu begeisterte Rückmeldungen. Für Kinder gibt es Bastel- und Vorlesenachmittage, dazu Klassenführungen, den Ferienpass und die Teilnahme am bundesweiten Vorlesewettbewerb.

Elf Kinder auf der Warteliste

Das Jugendhaus mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit wird in Zusammenarbeit mit Gnodstadt von Emmely Mark geführt. In der Hausaufgabenbetreuung sind derzeit 17 Kinder gemeldet, elf stehen auf der Warteliste. Das Jugendhaus nutzte die Kirchweih erfolgreich mit einem Tag der offenen Tür zum Kennenlernen. Seit dem Frühjahr gibt es eine neue Tanzlehrerin, die zwei Tanzgruppen für jüngere und ältere einrichtete, geprobt wird im Lagerhaus.

Bürgermeister Kopp lobte zusammenfassend die erfolgreiche Arbeit im Jugendzentrum, der Bücherei und im Museum bei immer größerem Bedarf für zu fördernde Kinder. Die Stadt fördere im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Berneth beklagte, dass Eltern in der Hausaufgabenbetreuung "schwierige Kinder" vermuten, es gehe aber um Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Schulstoff haben.

 
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