Der Arbeitsmarkt im Umkreis von Würzburg verspürte im März die übliche Frühjahrsbelebung, doch fiel diese geringer aus als in den zurückliegenden Jahren. "Ob dies bereits erste Anzeichen für eine sich eintrübende Konjunktur sind oder der vorweggenommenen guten Entwicklung im Februar geschuldet ist, ist im Moment noch nicht klar erkennbar", fasst Stefan Beil, der Leiter den Agentur für Arbeit Würzburg, das Geschehen auf dem Arbeitsmarkt für den vergangenen Monat in einer Pressemitteilung zusammen.
Der Arbeitsmarktbericht verzeichnet für den Landkreis Kitzingen einen Rückgang der Arbeitslosenzahl von Februar auf März um 34 auf 1178 Frauen und Männer. Das waren laut der Agentur für Arbeit 93 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.
Arbeitslosenquote geht um 0,2 Prozentpunkte zurück
Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbstätigen betrug im März den Angaben nach 2,3 Prozent; vor einem Jahr lag die Quote bei 2,5 Prozent. Dabei meldeten sich 508 Menschen neu oder erneut arbeitslos, 36 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 542 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 71). Seit Jahresbeginn gab es 1588 Arbeitslos-Meldungen – ein Minus von 140 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1470 Abmeldungen von Arbeitslosen, was einem Rückgang von 140 entspricht.
Der Bestand an offenen Arbeitsstellen ist laut Agentur für Arbeit im März um 28 auf 918 gesunken – 115 Arbeitsstellen weniger als im Vormonat. Arbeitgeber meldeten im März 190 neue Arbeitsstellen, 65 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen Meldungen über 591 neue Arbeitsstellen ein, 146 weniger als im Vorjahreszeitraum.