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KITZINGEN
Arbeiten im Denkmal
Lebensmittelkontrolleur Reinhold Dürr ist einer der Kollegen, die künftig im Denkmal Alte Poststraße 10 arbeiten. Landrätin Tamara Bischof besuchte ihn gemeinsam mit Abteilungsleiter Matthias Will kurz nach dem Umzug.
Foto: Corinna Petzold | Lebensmittelkontrolleur Reinhold Dürr ist einer der Kollegen, die künftig im Denkmal Alte Poststraße 10 arbeiten. Landrätin Tamara Bischof besuchte ihn gemeinsam mit Abteilungsleiter Matthias Will kurz nach dem Umzug.
Bearbeitet von Andreas Knappe
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:41 Uhr

Aktuell ist viel Bewegung im Landratsamt: Umzüge, Umbauten und Schönheitsreparaturen, Landrätin Tamara Bischof verschaffte sich nun einen Überblick über die aktuellen Arbeiten, so eine Mitteilung.

Größtes Projekt ist die Alte Poststraße 10, das Denkmal in Verlängerung des Veterinär- und Schulamts. Seit wenigen Wochen sind Büroräume im Erdgeschoss fertig und die ersten Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung konnten zurück ins Landratsamt ziehen. Sie waren zwischenzeitlich in angemieteten Büros in der Nachbarschaft untergebracht. Nun dürfen sie in der besonderen Atmosphäre eines Denkmals arbeiten: mit einem imposanten freiliegenden und vor allem durch das gesamte Untergeschoss gezogenen Balken, Sprossenfenster mit tiefen Fensterbänken und im Obergeschoss die Blockbohlenstube aus dem Mittelalter und ein Dachstuhl aus dem 15. Jahrhundert.

Das Obergeschoss ist derzeit noch Baustelle, bis Jahresende ist geplant, alle Umzüge abzuschließen. Wer in den Räumen untergebracht wird, steht noch nicht fest, einzig die Nutzung der Blockbohlenstube ist schon sicher: sie wird ein Besprechungsraum mit moderner Medientechnik. 730 000 Euro sind für die Alte Poststraße 10 veranschlagt, 50 000 Euro an Fördermitteln (Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks, Landesamt für Denkmalpflege und Bayerische Landesstiftung) werden erwartet. Beim Tag des offenen Denkmals am 9. September haben Interessierte die Möglichkeit, einen Blick ins Innere zu werfen, so die Mitteilung.

Darüber hinaus hat die Landrätin noch einen Blick in die Ausländerbehörde geworfen: Dort wurden Wände entfernt und ein Wartebereich geschaffen. Der einst recht düstere Flur wirkt nun viel einladender. Kleine Schönheitsreparaturen stehen aktuell auch bei den Damen-Toiletten des Großen Sitzungssaals an.

 
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