Am Dienstag sind gleich drei Autofahrer auf der Autobahn A 3 nahe des Biebelrieder Kreuzes in Richtung Frankfurt in die Leitplanken geprallt. Bei den Witterungsverhältnissen, die das Aprilwetter an diesem Morgen bescherte, hatten die Fahrer die Kontrolle über ihre Wagen verloren, teilt die Autobahnpolizei mit. Zwei Fahrzeuge waren danach total beschädigt und schrottreif. Verletzte gab es nicht. Den Gesamtschaden schätzen die Beamten auf etwa 60 000 Euro.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 5.30 Uhr. Auf der nassen Straße kam ein 34-jähriger Mann aus Oberbayern mit seinem Skoda ins Schleudern und geriet mehrfach gegen die Außenleitplanke. Er hielt auf dem Seitenstreifen an und wartete auf die Polizisten. Fahrzeugteile, die auf die Straße geflogen waren, waren schnell wieder weggeräumt. Am Skoda entstand ein verhältnismäßig geringer Schaden, schreibt die Polizei in ihrem Bericht.
Eine Stunde später der nächste Unfall
Kurz nachdem die Unfallstelle geräumt war, passierte eine Stunde später auf Höhe der Anschlussstelle Rottendorf erneut ein Unfall. Ein 40-jähriger Audi-Fahrer war auf der linken Überholspur zu schnell unterwegs gewesen und hatte sich mit seinem Auto mehrmals gedreht.
Dabei prallte der Audi heftig gegen die Außenleitplanke und die Betonleitwand am Mittelstreifen. Zwischen dem mittleren und dem linken Fahrstreifen kam der Wagen schließlich total beschädigt zum Stehen. Der Mann aus der Oberpfalz hinterm Steuer kam mit einem Schrecken davon.
Schrottreif nach Aufprall
Ähnlich erging es laut Autobahnpolizei einem 34-jährigen Fahrer eines VW Golfs, ebenfalls aus der Oberpfalz, nur wenige Minuten später an fast derselben Stelle. Sein Kombi mit Sommerreifen geriet auf dünnem Schneematsch ins Schleudern. Nach dem Aufprall an die Außenleitplanke war der Golf ebenfalls schrottreif und musste abgeschleppt werden. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es staute sich in Richtung Frankfurt.