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RÜDENHAUSEN
Appell an das Gemeinschaftsgefühl
Viele kamen zum zehnten Neujahrsempfang des Marktes Rüdenhausen. Für die Neubürger bestand ausreichend Gelegenheit, mit Vertretern von Gemeinde, Kirche, Vereinen und Verbänden ins Gespräch zu kommen. GERHARD KRÄMER
Foto: Foto: | Viele kamen zum zehnten Neujahrsempfang des Marktes Rüdenhausen. Für die Neubürger bestand ausreichend Gelegenheit, mit Vertretern von Gemeinde, Kirche, Vereinen und Verbänden ins Gespräch zu kommen. GERHARD KRÄMER
Von unserem Mitarbeiter GERHARD KRÄMER
 |  aktualisiert: 12.01.2018 03:01 Uhr

Die Marktgemeinde Rüdenhausen wächst in den vergangenen Jahren kontinuierlich: 39 Einwohner waren es 2017 mehr als 2016, wobei es Ende Juni 2017 genau 888 Einwohner waren. Diese Schnapszahl löste unter den Gästen des Neujahrsempfangs Erheiterung aus.

Vor rund 100 Bürgen, darunter etliche Neubürger, blickte Rüdenhausens Bürgermeister Gerhard Ackermann beim zehnten Neujahrsempfang im Rathaussaal auf die Projekte in der Gemeinde zurück.

Eigentlicher Grundgedanke des Empfangs ist laut Ackermann die Möglichkeit für Neubürger, mit Vertretern von Gemeinde, Kirche sowie den Vertretern der Vereine und Verbände ins Gespräch zu kommen. Und dazu bestand reichlich Gelegenheit.

Die umgesetzten und geplanten Vorhaben in der Gemeinde bedeuten laut Bürgermeister Gerhard Ackermann eine Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität. Gestützt wird seine Überzeugung durch den stetigen Anstieg der Einwohnerzahl - ohne die syrischen und afghanischen Mitbewohner.

„Wir wollen etwas bewegen in unserer Heimatgemeinde, und zwar nicht allein vom Gemeinderat oder Dorferneuerungsgremium heraus, sondern zusammen mit den Einwohnern“, sagte Ackermann und forderte zum Besuch der Bürgerversammlung am 25. April auf.

Der Bürgermeister erinnerte an die Planungen zu den Erschließungsstraßen der Gewerbegebiete Nord und Süd, die Kanalsanierung, den Bau des Wasserspielplatzes, die Baumpflanzungen am nördlichen Ortseingang, die Fertigstellung des Paul-Gerhardt-Platzes und die Gestaltung des Kirchplatzes sowie an das Maulensee-Projekt, das dem Rückhalt von Hochwasser dienen soll. Vieles aus dem vergangenen Jahr war auf Fotos zu sehen, die Manto Graf zu Castell-Rüdenhausen zusammengestellt hatte.

Zu den Hauptaufgaben in den nächsten Jahren zählen nach den Worten des Bürgermeisters die Umsetzung der derzeitigen Entwurfsplanungen für die gesamten Straßenbereiche, die im Dorferneuerungsgebiet liegen, die Erneuerung der Ortsnetzwasserleitung im Altort und die Arbeiten am neuen Bauhofgelände. Bei Fragen zu allen Vorhaben stehe er jederzeit zur Verfügung. Informationen aus erster Hand trügen zudem dazu bei, „die manchmal nicht korrekten Gerüchte und Meinungen zu berichtigen“, meinte Ackermann.

Der Bürgermeister verschwieg nicht, dass die mangelnde Bereitschaft aus der Bevölkerung, sich im Vorstand der Dorferneuerung zu engagieren, enttäuschend war. Zur Finanzierung der öffentlichen Dorferneuerungsarbeiten müsse die Gemeinde in diesem Haushaltsjahr ein Darlehen aufnehmen. Gesetzlich vorgeschrieben sei auch eine Kostenbeteiligung der Anlieger. „Wir werden jedoch alles Mögliche versuchen, diese so gering wie möglich zu halten“, versicherte der Bürgermeister.

Jede Kommune lebe von der Mitwirkung ihrer Bürgerschaft. Eine Gemeinde sei kein anonymes Gebilde, in dem einige wenige für alles verantwortlich seien, „unser Rüdenhausen, das sind vielmehr wir alle“, bekräftigte Ackermann.

Als Beispiel hob er die Turnhalle des TSV hervor, die von vielen genutzt werde und sanierungsbedürftig gewesen sei. 55 ehrenamtliche Helfer hätten rund 1400 Arbeitsstunden unentgeltlich geleistet. Davon hätten Tobias Meier, Walter Weickert, Wolfgang Paul und Uwe Pfeiffer jeweils rund 200 Stunden mitgeholfen, dankte Ackermann für deren außergewöhnliches Engagement. Initiator der dringend notwendigen Sanierungsarbeiten sei Vorsitzender Norbert Bergmann gewesen, der natürlich auch selbst mit Hand angelegt habe.

Ackermann lobte auch die herausragenden schulischen Leistungen von Patrizia Derrer, dankte für das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehr, für die Tätigkeit der Siebener beim Bau der Ortsumfahrung B286, für die Unterstützung der ausländischen Mitbürger und für die Grünpflege.

 
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