Inmitten der Weinberge am „Krakenberg“, haben Mitglieder des LBV eine Streuobstwiese angelegt. Dort können in einigen Jahren nicht nur heimische Sorten wie Sauerkirsche, Apfel und Süßkirschen geerntet werden, sondern auch Marillen aus der österreichischen Partnerstadt Poysdorf.
Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) setzt sich aktiv für den Erhalt und die Pflege der unterfränkischen Kulturlandschaft ein. Ein Obstbaum alleine ist schon ein Lebensraum und Lebensgrundlage für viele verschiedene Tiere. Auf eine Streuobstwiese trifft dies umso mehr zu. Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Bayern. Rund 5000 Tier- und Pflanzenarten kommen dort vor. Die Aktion soll das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Streuobstanbaus schärfen und dem stetigen Rückgang der Streuobstwiesen entgegenwirken.
Solche Projekte für den Naturschutz können aber nur in einer Gemeinschaft durchgeführt werden.
Das Grundstück wurde von Stefan Günzel zur Verfügung gestellt. Die Pflanzarbeiten hat er mit Martin Günzel, 2. Vorsitzender der LBV-Ortsgruppe Kitzingen erledigt. Für die Mäharbeiten der Wiese wurde Lothar Seufert durch die Stadt Dettelbach beauftragt.
Erster Bürgermeister Matthias Bielek und die Energie- und Umweltreferentin Eva-Maria Weimann bedanken sich bei allen die bei der Aktion beteiligt waren und damit ein Zeichen für den Naturschutz und den Erhalt unserer Kulturlandschaft gesetzt haben.
Von: Mona Höfer für die Stadt Dettelbach