WIESENTHEID
Anja Weisgerber und das Europäische Parlament

Europa, Europäische Union einmal ganz anders - die Schüler aus den Jahrgangsstufen Q11 und Q12 am Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid konnten am 10. Januar unmittelbar aus der Perspektive der EU-Parlamentarierin Anja Weisgerber grundsätzliche sowie aktuelle Informationen zur Entwicklung der Europäischen Union erfahren.
Anja Weisgerber wies in einer Präsentation auf die Notwendigkeit und die Sinnhaftigkeit dieser oftmals gescholtenen politischen Organisation hin, heißt es im Presseschreiben der Schule. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter StD Henneberger sowie den Fachbetreuer StD Bäumler referierte Weisgerber sehr persönlich über ihren Lebenslauf, womit sie sehr schnell die Aufmerksamkeit der rund 200 Zuhörer gewonnen habe.
Besonders stellte sie dabei heraus, dass sie sich in ihrer Rolle als MdEP (Mitglied des Europäischen Parlamentes) hauptsächlich darin verstehe, als ´Anwältin für die Bürgerinnen und Bürger Unterfrankens` in Brüssel und Straßburg aufzutreten (ungefähr 1,3 Millionen Menschen von ungefähr 500 Millionen in der gesamten Union).
Die Schüler erhielten Informationen über die Erweiterungsstufen der Europäischen Union, die trotz aller möglichen kritischen Nachfragen seitens der Schülerinnen und Schüler im zweiten Teil der Veranstaltung insgesamt als große Erfolgsgeschichte verbucht werden müsse.
Seit mehr als 65 Jahren gibt es seit dem Beginn des europäischen Einigungsprozesses keine kriegerischen Konflikte mehr zwischen den Mitgliedsstaaten. Allein daher sei diese EU ein großer Erfolg und völlig zu Recht habe sie daher auch Ende vergangenen Jahres den Nobelpreis erhalten. Gleichfalls wäre die deutsche Wiedervereinigung 1989/90 völlig undenkbar gewesen ohne die Existenz eines gemeinsamen Europas – gerade dies werde aber in der öffentlichen Diskussion allzu oft übersehen, so die Mitteilung weiter.
Weiterhin wurde unter vielem anderen gesprochen über das sogenannte „Machtdreieck der EU“ – das Zusammenspiel von Europäischer Kommission, Europäischem Rat und Europäischen Parlament im Hinblick auf das Beschlussverfahren (´Gesetzgebung`) in der Union. Hierbei stellte die Abgeordnete die enorm gestiegene Bedeutung des Europäischen Parlamentes in diesem Machtgefüge heraus, das neben dem Europäischen Rat der letztlich andere entscheidende, gleich starke Partner im ´Gesetzgebungsprozess` sei, – auch ein wichtiges Ergebnis des oftmals gescholtenen Vertrags von Lissabon 2009.
Auch die Ausführungen Weisgerbers über ihre verschiedenen Ausschusstätigkeiten im Europäischen Parlament waren von großem Interesse für die Schülerinnen und Schüler.
Interesse weckte auch die Bemerkung der Referentin, dass die Tätigkeit der europäischen Abgeordneten an verschiedenen Orten (Straßburg und Brüssel) nicht zuletzt deswegen von geringerer Bedeutung sei, da die neuen Medien sehr vieles an erfolgreicher Arbeit ohne größeres Problem sicherstellten.
Eine ganze Menge, zum Teil auch sehr kritische Nachfragen zur prinzipiellen Legitimation des Europäischen Parlaments, zur Verschuldungsproblematik, zur Menschenrechtslage, zur Minderheitensituation, zur Möglichkeit zu Ausschlüssen aus der Eurozone bewiesen nachhaltig, dass Weisgerber es selbst in dieser gedrängten Zeit geschafft hatte, die Zuhörerschaft für sich und vor allem für die Thematik ´Europäische Union` einzunehmen, teilt die Schule noch mit.
Anja Weisgerber wies in einer Präsentation auf die Notwendigkeit und die Sinnhaftigkeit dieser oftmals gescholtenen politischen Organisation hin, heißt es im Presseschreiben der Schule. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter StD Henneberger sowie den Fachbetreuer StD Bäumler referierte Weisgerber sehr persönlich über ihren Lebenslauf, womit sie sehr schnell die Aufmerksamkeit der rund 200 Zuhörer gewonnen habe.
Besonders stellte sie dabei heraus, dass sie sich in ihrer Rolle als MdEP (Mitglied des Europäischen Parlamentes) hauptsächlich darin verstehe, als ´Anwältin für die Bürgerinnen und Bürger Unterfrankens` in Brüssel und Straßburg aufzutreten (ungefähr 1,3 Millionen Menschen von ungefähr 500 Millionen in der gesamten Union).
Die Schüler erhielten Informationen über die Erweiterungsstufen der Europäischen Union, die trotz aller möglichen kritischen Nachfragen seitens der Schülerinnen und Schüler im zweiten Teil der Veranstaltung insgesamt als große Erfolgsgeschichte verbucht werden müsse.
Seit mehr als 65 Jahren gibt es seit dem Beginn des europäischen Einigungsprozesses keine kriegerischen Konflikte mehr zwischen den Mitgliedsstaaten. Allein daher sei diese EU ein großer Erfolg und völlig zu Recht habe sie daher auch Ende vergangenen Jahres den Nobelpreis erhalten. Gleichfalls wäre die deutsche Wiedervereinigung 1989/90 völlig undenkbar gewesen ohne die Existenz eines gemeinsamen Europas – gerade dies werde aber in der öffentlichen Diskussion allzu oft übersehen, so die Mitteilung weiter.
Weiterhin wurde unter vielem anderen gesprochen über das sogenannte „Machtdreieck der EU“ – das Zusammenspiel von Europäischer Kommission, Europäischem Rat und Europäischen Parlament im Hinblick auf das Beschlussverfahren (´Gesetzgebung`) in der Union. Hierbei stellte die Abgeordnete die enorm gestiegene Bedeutung des Europäischen Parlamentes in diesem Machtgefüge heraus, das neben dem Europäischen Rat der letztlich andere entscheidende, gleich starke Partner im ´Gesetzgebungsprozess` sei, – auch ein wichtiges Ergebnis des oftmals gescholtenen Vertrags von Lissabon 2009.
Auch die Ausführungen Weisgerbers über ihre verschiedenen Ausschusstätigkeiten im Europäischen Parlament waren von großem Interesse für die Schülerinnen und Schüler.
Interesse weckte auch die Bemerkung der Referentin, dass die Tätigkeit der europäischen Abgeordneten an verschiedenen Orten (Straßburg und Brüssel) nicht zuletzt deswegen von geringerer Bedeutung sei, da die neuen Medien sehr vieles an erfolgreicher Arbeit ohne größeres Problem sicherstellten.
Eine ganze Menge, zum Teil auch sehr kritische Nachfragen zur prinzipiellen Legitimation des Europäischen Parlaments, zur Verschuldungsproblematik, zur Menschenrechtslage, zur Minderheitensituation, zur Möglichkeit zu Ausschlüssen aus der Eurozone bewiesen nachhaltig, dass Weisgerber es selbst in dieser gedrängten Zeit geschafft hatte, die Zuhörerschaft für sich und vor allem für die Thematik ´Europäische Union` einzunehmen, teilt die Schule noch mit.
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