Auch wenn die Coronabeschränkungen, Gott sei Dank, langsam auf dem Rückzug sind, ist das Gewohnte nach wie vor noch nicht so einfach möglich. Traditionell am Sonntag nach Christi Himmelfahrt wären die Gläubigen der Pfarrei Stadelschwarzach eigentlich auf dem Weg nach Gößweinstein gewesen. Seit Jahrzehnten gehört die Wallfahrt zur bekannten Dreifaltigkeitskirche in der fränkischen Schweiz zum kirchlichen Leben dazu, bis eben Corona kam. War 2020 gar nichts möglich, wollte man zumindest in diesem Jahr an die Tradition erinnern. So traf man sich am eigentlichen Wallfahrtssonntagnachmittag am Stadelschwarzacher Teufelsberg, um am Bildstock eine Andacht zu feiern. Wunderschön unter freiem Himmel und gerade zur Andachtsstunde bei schönstem Sonnenschein predigte Pater Isaak Grünberger, dass in unser Leben wir doch jeden Tag ein kleines Stückchen Himmel erleben dürfen mit schönen Erlebnissen, Gesten, Gebeten und Gesprächen die wir jeden Tag haben können. Vorbereitet und mit durchgeführt wurde die Andacht, bei der ein kleines Ensemble der Stadelschwarzacher Blaskapelle für die musikalische Gestaltung sorgte von Petra Gerlach, Birgit Burger und Hildegard Eschenbacher. In der Hoffnung im nächsten Jahr wieder richtig Wallfahren zu dürfen, verabschiedete Pater Isaak die Gläubigen und bedankte sich bei den Organisatoren dieser schönen Andacht unter freiem Himmel.
Von: Dominik Berthel für die Pfarrei Stadelschwarzach.