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Hellmitzheim
Alte Schule in Hellmitzheim soll zum Wohnhaus mit drei Wohnungen werden
Die ortsbildprägende alte Schule in Hellmitzheim soll saniert werden und zum Wohnhaus mit drei Wohneinheiten umgenutzt werden.
Foto: Gerhard Bauer | Die ortsbildprägende alte Schule in Hellmitzheim soll saniert werden und zum Wohnhaus mit drei Wohneinheiten umgenutzt werden.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 29.03.2025 02:34 Uhr

Ein ungenutzt aufgestellter Baukran an einer Baustelle, seit zwei Jahren ohne Bautätigkeit, löste am Ende der Bürgerversammlung in Hellmitzheim reichlich Diskussionen aus. Vor allem die Nachbarn wünschten sich von Bürgermeister Dieter Lenzer ein Eingreifen, denn für spielende Kinder werde eine Gefahrenquelle gesehen.

Ein weiteres Thema war die weitere Nutzung des aufgelassenen Sportplatzes, die schon vor Jahren thematisiert worden war. Zweiter Bürgermeister Hans Brummer erklärte, dass die künftige Nutzung zuletzt nicht weiterverfolgt wurde und bot an, darüber zu diskutieren. Hier könnte Baugrund entstehen.

Fragen nach Vorfahrten auf den Dorfstraßen beantwortete Lenzer mit einem Hinweis auf die Straßenverkehrsordnung: Wer von rechts kommt, habe Vorfahrt, sofern keine Schilder mit anderen Regelungen aufgestellt sind.

Für die alte Schule gibt es eine hohe Förderung

Der Bürgermeister wartete mit der Nachricht auf, dass die Stadt die alte Schule mit ihrer prägenden Fassade saniere. Dort entstehen drei Wohnungen mit insgesamt 220 Quadratmetern Wohnfläche. Die geschätzten Baukosten bewegen sich um 1,8 Millionen Euro, dafür gibt es eine Million Euro aus KfW-Mitteln und dem Städtebauförderprogramm "Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen". Er betonte, es sei sinnvoller, einen vorhandenen Bau zu sanieren und einer neuen Nutzung zuzuführen anstelle weitere Flächen zu versiegeln, denn der Leerstand bestünde dann weiter.

Für das Baugebiet Adelsberg wurde nach Abschluss von Kampfmitteluntersuchungen und Kartierungsarbeiten zum Artenschutz bei wertvollem Baumbestand ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Bebauungsplanes beauftragt.

Außenanlage des Kindergartens neu gestaltet

Stillstand herrscht hingegen bei der Sanierung des Kernweges Hellmitzheim. Bei einer Kostenschätzung von 585.000 Euro wartet die Stadt auf die Förderzusage aus der ELER-Förderung von rund 247.000 Euro und könnte die Arbeiten sofort starten. Sie musste allerdings einen neuen Antrag nach einem neuen Fördersystem stellen, die Arbeiten können erst nach Zusage beginnen.

Erledigt hingegen wurde ein barrierefreier Zugang zur evangelischen Kirche sowie eine Neugestaltung der Außenanlage im evangelischen Kindergarten Pusteblume. Spenden machten zudem den Bau einer Unterkunft für Turmfalken möglich.

Lenzer bedauerte eine rückläufige Entwicklung bei der Einwohnerzahl auf 368, im Wesentlichen ausgelöst durch Wegzüge. Vor 25 Jahren waren es 30 Einwohner mehr.

Baugrund gebe es am Adelsberg, jedoch keine freien städtischen Bauflächen.

 
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