Fast 40 Wanderer machten sich auf den Weg, um unter der Führung von Uli Binzenhöfer Gottes Spuren in und um Astheim zu entdecken. "Alte Schätze neu entdeckt" lautete das Motto der 7. Tour der Projektgruppe "Querfeldein – Gottes Wirken auf der Spur". Start war die katholische Kirche St. Johannes Evangelist in Astheim, die bis zum 15. Jahrhundert eine "Filiale" der Volkacher Pfarrkirche auf dem Kirchberg war. Die anschließende Wanderung über den Quittenlehrpfad mit seinen zahlreichen Quitten-, Birnen- und anderen Obstbäumen zeigte die große Obstvielfalt Astheims, die durch dem Niedergang des Weinbaus nach der Säkularisation entstand. Auf dem Weg in Richtung Vogelsburg machte die Wandergruppe an markanten Stellen Halt, um zu singen und spirituelle Texte zu hören. Musikalisch unterstützt wurde sie dabei auf der Gitarre von Anja Strassburger aus dem Gemeindeteam Astheim. Binzenhöfer gab auf dem Weg in vielen Anekdoten sein fachkundiges Wissen über die Geschichte der Gemeinde Kirche Astheim preis. Ziel der Tour war das bekannte ehemalige Kartäuserkloster in Astheim – die Kartause –, in der bis zu Auflösung im Jahr 1803 ein zurückgezogener strenger Orden lebte. Der Termin für die nächste Tour wird noch bekanntgegeben.

Von: Uta Müller (Projektgruppe "Querfeldein", Volkach)