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Kitzingen
Als die Rinderseuche mehr Känguru auf die Teller brachte
 Die Produktionshalle von Piano Seiler am Goldberg in Kitzingen.
Foto: Samick |  Die Produktionshalle von Piano Seiler am Goldberg in Kitzingen.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 14.03.2021 02:15 Uhr

Vor zehn Jahren spürte Piano-Seiler in Kitzingen mehr Rückenwind nach einer Absatzflaute. Das Traditionsunternehmen will neue Käuferschichten erschließen. Zuletzt befanden sich die knapp 40 Beschäftigten in Kurzarbeit. Zudem hat das Unternehmen seine Produktion in der Schwarzacher Straße aufgegeben. Produziert wird künftig nur noch in der Rudolf-Diesel-Straße am Goldberg. Der Firmensitz in Etwashausen ist inzwischen geschlossen.

Vor 20 Jahren will sich der Landkreis von der Kreiskrieger-Gedächtnisstätte in Marktbreit freikaufen. Man hofft, das Mahnmal aus der Verantwortung des Landkreises entlassen wird und in die Obhut der Stadt Marktbreit übergeht. Dabei wird eine Ablösesumme bis zu 45000 Mark angeboten. Ein Kostenvoranschlag beziffert die Kosten der Sanierung auf 140000 Mark.

Die Rinderseuche hat zugeschlagen. In den Gastronomiebetrieben im Mainfrankenpark schlägt Kreativität zumindest ansatzweise BSE. Trotz der Krise wird das Outback- Steakhauses in dem Dettelbacher Stadtteil gut besucht. Auch das Laras-Restaurant verlagert sich auf andere Gerichte. Im Oskars macht das Känguru einen gewaltigen Sprung auf die Teller. Überhaupt gilt: öfter mal was Neues. Ob Strauß, Bison, Krokodil oder Springbock - das Essen ist exotischer geworden.

 
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