aus Kitzingen, langjähriger Orts- und Kreisbeauftragter des Technischen Hilfswerks (THW) und Träger des Bundesverdienstkreuzes, feierte am Donnerstag, 29. März, seinen 80. Geburtstag. Der gebürtige Kitzinger, dessen Großvater noch Rangschiffer auf dem Main war, wuchs in der Obhut von Mutter und Großmutter zwischen Mainkai und Schrannenstraße auf. An Weihnachten 1954 heiratete er Frieda Roßmark aus Mainbernheim. Aus der Ehe gingen die Söhne Georg, Jürgen und Heinz hervor. Drei Enkel zählen zu den Gratulanten. 1954 gründete Hans Seelig auch die Christlichen Pfadfinder Kitzingen. Die Sturmflutkatastrophen in Holland und Hamburg waren für ihn der Anlass, dem neu gegründeten Technischen Hilfswerk (THW) Kitzingen beizutreten. 1967 wurde er zum Ortsbeauftragten des THW berufen und im gleichen Jahr mit dem Helferabzeichen in Gold ausgezeichnet. 1971 wurde Seelig zum Kreisbeauftragten ernannt, 1981 erhielt er für seine ehrenamtliche Tätigkeit das Bundesverdienstkreuz. In die Amtszeit des „Seeligs Hans“ fiel der Neubau der THW-Unterkunft an der Staustufe im Floßhafen. „Eine schwere Geburt“, erinnert sich der Jubilar an den Kampf über 20 Jahre. Bei der THW-Arbeit wurde er tatkräftig von Ehefrau Frieda unterstützt, mit der er 2004 goldene Hochzeit feierte. In den Nachkriegsjahren musste er sich eine berufliche Existenz erarbeiten. Seelig arbeitete bei der AEG, den Amerikanern und war dann 34 Jahre lang bei der Firma Fehrer. Dort brachte er es zum Techniker-Meister und war mitverantwortlich für die Lehrlingsausbildung. Von 1961 bis 1968 gehörte er dem Betriebsrat an und war drei Jahre dessen Vorsitzender. Zu den zahlreichen Gratulanten zählte auch Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs (links), der als Vorsitzender der Kitzinger Feuerwehr in den 80er Jahren eng mit Hans Seelig zusammengearbeitet hat. Text/Foto: Willi Paulus
KITZINGEN
Alles Gute, Johann Seelig!
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