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Schwarzach
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Auf Stelzen ins Rathaus: Schwarzachs Bürger-App steht auf dem Prüfstand. Eine neue App könnte jetzt die Digitalisierung und die Kommunikation in der Gemeinde voranbringen.
Foto: Peter Pfannes | Auf Stelzen ins Rathaus: Schwarzachs Bürger-App steht auf dem Prüfstand. Eine neue App könnte jetzt die Digitalisierung und die Kommunikation in der Gemeinde voranbringen.
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 17.06.2023 02:27 Uhr

Die aktuelle Schwarzach-App hat bislang nur wenige Nutzer gefunden. Gerade einmal 200 Downloads hat es bisher von den bekannten Appstores gegeben. In der Sitzung des Schwarzacher Gemeinderats am Dienstag im Langhaus präsentierte die Firma Cosmema (Gaimersheim) nun eine neue Komplettlösung, die das gesamte Segment der Digitalisierung der Verwaltung und die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern abdecken und die alte App ablösen soll.

Laut Cosmema-Geschäftsführer Johannes Vollnhals kann die neue App viele Problemzonen abdecken wie beispielsweise Infos über Keime im Trinkwasser, Stromausfall, Schulweghelfer gesucht, Wasserrohrbrüche oder Hochwasserwarnungen. Die App serviert seinen Angaben zufolge alle Informationen zu Apotheken, Ärzten und Kliniken, Schulen und Kindergärten bis zu Busverbindungen. Sie verfolgt das Ziel, wichtige Neuigkeiten in Echtzeit rund um die Uhr an die Bevölkerung zu bringen. Hinzu kommt die Zentralisierung des gesamten öffentlichen Lebens mit dem Ziel, Mehrwerte zu schaffen.

Die App ist an die Katastrophenschutz-Leitstellen und Warnschutzsatelliten angebunden. Cosmema kümmert sich laut Vollnhals um die automatische Datenpflege, kooperiert mit Ämtern und Ministerien, Verbänden und Behörden. "Jede App ist nur so viel wert, wie sie auch genutzt wird", sagte er aber auch. Höchste Priorität habe die Aktualität. Der Preis für die Entwicklung von knapp 5000 Euro ist für die Gemeinde einmalig, hinzu kommen Kosten von 300 Euro monatlich. Die bestehende App kostet laut Bürgermeister Volker Schmitt 800 Euro pro Jahr.

"Respekt, ich bin total beeindruckt", zeigte sich Georg Ruhsert begeistert von den präsentierten Ergebnissen. "Ein erheblicher Mehrwert gegenüber der bisherigen App, zumal die Komoot-App kostenlos nutzbar ist" meinte Ruhsert. Johanna Sendner äußerte Bedenken wegen des Datenschutzes. Den Ratsmitgliedern gab Schmitt als Hausaufgabe auf, die bestehende und die neue App, die Dettelbach bereits nutzt, zu vergleichen und zu überprüfen, ob ein Mehrwert vorhanden sein könnte.

Drei Wahllokale

Für die Landtags- und Bezirkswahl 2023 werden in Schwarzach wieder die Wahllokale zusammengelegt. Die Menschen aus Stadtschwarzach, Hörblach und Düllstadt  geben ihre Stimme im Langhaus Stadtschwarzach ab, das zweite Lokal für Schwarzenau öffnet im Haus der Gemeinschaft, die Einwohner von Gerlachshausen und Münsterschwarzach wählen im Feuerwehrhaus in Gerlachshausen. Dazu gibt es zwei Briefwahlvorstände, die im Begegnungshaus Arche sitzen. Maria Fieber hätte lieber wie früher in jedem Ortsteil ein Wahllokal gehabt und stimmte dagegen.

 
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