Nach dem Erfolg des Marktbreiter Mini Computer Congress (mmcc) im vergangenen Jahr startet am Samstag, 23. Juli, die zweite Auflage der Veranstaltung, bei dem wieder viel Wissen und Information über die moderne Technik mit Vorträgen, Diskussionen, aber auch praktische Anwendung vermittelt werden wird. Wer noch nie in die Welt der virtuellen Animation eingestiegen ist, kann dies mit einer „Virtual-Reality-Brille“ tun.
Eingeladen sind nicht nur Schüler des Gymnasiums, die Veranstaltung richtet sich auch an Eltern, Neugierige und einfach nur Interessierte. Entsprechend breit ist das Angebot auch gestreut: Es reicht vom Löten eines LED-Würfels über einen Vortrag über den Konzern Google bis hin zur Podiumsdiskussion zum Thema „Schule im Zeitalter der Digitalität“. Mitmachen, zuhören mitreden und einfach mal etwas neues ausprobieren – das Programm dürfte viele ansprechen.
Beginn ist am Samstag um 10 Uhr. Eine Stunde später folgt die Begrüßung durch Schulleiter Friedhelm Klöhr und Doris Behrendt, die den Tag vorbereitet hat. Parallel laufen das Vortragsprogramm, die Workshops und die Demos mit der Virtuell-Reality-Brille. Harald König informiert dabei über Open Source, also freie Software, die in vielen Bereichen teure Anwendungen ersetzen kann.
Google aus Nutzersicht ist das Thema von Paul Schwind. Nicht nur mit der Suchmaschine, auch mit Betriebssystemen und nicht zuletzt mit Android greift der Konzern in viele Lebensbereiche ein. Was wollen Eltern, was braucht die Wirtschaft, was kann und soll das „System“ wie leisten? Fragen, mit denen sich die Podiumsdiskussion ab 15 Uhr beschäftigt.
Wie schon im Vorjahr steht auch heuer das Emoji-Quiz, ein Ratespiel mit Smileys, am Ende des Tages. Die parallel dazu laufenden Workshops bieten neben dem Löten von LED-Würfel einen Einblick in die Programmiersprache Python und eine „Rechenstunde“, bei der es um Binärarithmetik geht.
Und da ist noch die Virtuell-Reality-Brille, die natürlich ausprobiert werden kann. Mit dieser „Brille“, übrigens kein Pappdeckel mit Smartphone, sondern die Oculus Rift, wird der Betrachter in eine Scheinwelt entführt, die äußerst real ist. Wer also einmal Achterbahn im Schulhaus fahren möchte, oder im Raumschiff schweben will, kann dies am Samstag ebenfalls tun. Doch Vorsicht vor den Nebenwirkungen – die Animation ist so realistisch, dass einem bei der Achterbahnfahrt durchaus übel werden kann. VR-Brillen sind weit mehr als hochtechnisierte Spielzeuge, sie haben längst in der realen Arbeitswelt Einzug gefunden, etwa in der Pilotenausbildung, der Medizin, der Architektur und vielen anderen Bereichen.
Kontakt: Der genaue Programmablauf ist im Internet zu sehen: www.gymnasium-marktbreit.de/mmcc