Die Abiturfeierlichkeiten des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid begannen mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Mauritius Kirche in Wiesentheid und fanden ihre Fortsetzung mit der Abiturfeier in der Steigerwaldhalle, in der die Abiturzeugnisse von Schulleiter Hilmar Kirch, Bürgermeister Werner Knaier und Oberstufenkoordinatorin Andrea Willacker überreicht wurden.
Zunächst begrüßte der stellvertretende Schulleiter Achim Höfle die Gäste und wies darauf hin, dass dies ein besonderer Abiturjahrgang sei, wegen ihres vielfältigen kulturellen Engagements, (außer)schulischen Auszeichnungen und sehr guten Abiturergebnissen, wie die Feierstunde zur Ehrung der besten Abiturienten am Vortag schon gezeigt hatte.
Im Anschluss sprach Bürgermeister Werner Knaier das Grußwort, in dem er die Abiturienten zu ihrem Erfolg beglückwünschte und ihnen viel Erfolg für ihre Zukunft wünschte. Schulleiter Hilmar Kirch überbrachtelaut Pressemitteilung zunächst die Glückwünsche von Landrätin Tamara Bischof. Seine Abiturrede stand unter dem Motto „Streben nach innerem Erfolg“. Hier ging er auf die große Bedeutung der mentalen Werkzeuge ein, die seiner Meinung nach wichtiger sind, als Faktenwissen. Der Schulleiter appellierte an die Abiturienten, den Schwerpunkt nicht auf äußeren Erfolg zu legen und zeigte auf, dass das Abiturzeugnis die Eintrittskarte für inneren Erfolg ist, es aber auf weitere Faktoren ankommt um diesen zu erreichen.
Die Oberstufenkoordinatorin (OSK) Andrea Willacker stellte ihre Rede unter das Motto „Friday for Future“. Sie bgann ihren Vortrag mit einem Resümee über die Abiturergebnisse und die können sich wirklich sehen lassen. Insgesamt betrug der Notendurchschnitt der Abiturienten 2,45. Etwas besser als ihre männlichen Mitschüler schnitten die jungen Damen ab. Sie schafften einen Durchschnitt von 2,34, während die Jungen mit 2,60 abschlossen.
Von den 83 Abiturienten haben 13 Mädchen und sieben Jungen eine Eins vor dem Komma. Zwei Schülerinnen, Charlotte Rumpel und Emilie Rehberger, haben den herausragenden Abiturnotendurchschnitt von 1,0. Mehr als die Hälfte der Absolventen hat mit „Gut“, oder sogar „Sehr gut“ abgeschlossen. Die OSK, von den Abiturienten zur OSM ernannt, was für Oberstufenmami steht, machte deutlich, dass jeder Absolvent stolz auf sich sein kann und stellte auch die besondere Rolle der Eltern heraus, die durch Zuspruch, Brotzeiten oder auch Taxidienste zum Erfolg ihrer Kinder beigetragen haben.
Auch die Vorsitzende des Elternbeirats, Gitti Schraut ergriff das Wort. Sie stellte heraus, dass für die Abiturienten nun die Zeit der Entscheidungen und Abenteuer gekommen sei und für die Eltern die Zeit des Loslassens. Sie appellierte an die jungen Erwachsenen den Mut zum Träumen zu behalten und Visionen zu haben, sie forderte sie aber auch dazu auf, klar ihre Meinung zu vertreten und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Anschließend äußerten sich die Oberstufensprecher Sofie Heider, Jürgen Weid und Gina Wenner im Namen ihrer Mitschüler. Es ging um die ewige Frage, mit der sich die Abiturienten nun fast täglich konfrontiert sehen, nämlich „Was willst du denn nach dem Abitur machen?“ Sie ließen ebenfalls noch einmal wichtige Stationen ihrer Schullaufbahn Revue passieren wie Klassenfahrten, aber auch gemeinsame Aktionen, wie das Schmücken des Oberstufenweihnachtsbaums. Die Tatsache, dass die Schüler so gut miteinander zurechtkamen und neue Schüler problemlos in die Gemeinschaft aufgenommen wurden, war auch Thema. Abschließend wurden in einem kurzweiligen Film der Abiturienten noch einmal Impressionen des Schullebens eingefangen.