Unter dem Einfluss von Medikamenten stand eine Autofahrerin, die am Samstagmittag einen Verkehrsunfall auf der A 7 bei Martinsheim verursachte. Durch ihren Abflug von der Fahrbahn zog sich die junge Frau diverse Verletzungen zu, so die Autobahnpolizei Biebelried.
Gegen 12.30 Uhr war die 24-Jährige auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn etwa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Gollhofen in Richtung Ulm unterwegs, als ihr nach eigenen Angaben schwarz vor Augen wurde. Sie verlor daraufhin die Kontrolle über ihren BMW Mini und geriet noch vor Beginn einer dort befindlichen Leitplanke nach rechts von der Fahrbahn ab. Erst nach rund 200 Metern kam sie dann am Fuß einer Böschung in einer Baumansammlung zum Stehen.
Durch den Unfall erlitt die aus dem Kreis Weißenburg-Gunzenhausen stammende Frau diverse Prellungen am Oberkörper sowie Schnittverletzungen im Kopfbereich. Durch einen Rettungshubschrauber wurde sie zur Behandlung nach Würzburg ins Krankenhaus gebracht.
Bis zu ihrem Abtransport musste die Autobahn deshalb in Richtung Süden für rund 20 Minuten voll gesperrt werden, heißt es im Polizeibericht. Aufgrund des schwachen Verkehrs auf der A 7 hielten sich die Verkehrsbehinderungen jedoch in Grenzen.
An dem nicht mehr fahrbereiten Mini entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Da die Mittelfränkin augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und gegenüber der Streife auch eine vorherige Medikamenteneinnahme einräumte, war bei ihr eine Blutentnahme fällig.