
Mit einem Ortstermin im Kindergarten St. Josef in Stadtschwarzach begann am Dienstagabend die Sitzung des Schwarzacher Gemeinderats. In der Einrichtung waren nach einem größeren Wasserschaden, verursacht durch undichte Installation, im Gebäude neue Spielmöbel und eine neue Küche aufgestellt worden. Die Kosten, die sich insgesamt auf 72.000 Euro beliefen, waren teilweise von der Versicherung gedeckt.
"Das Projekt ist sehr gelungen und wird von den Eltern gelobt", zog Bürgermeister Volker Schmitt Bilanz zu dem hölzernen Abenteuerland, zu dem ein phantasievolles kleines Theater gehört. In der anschließenden Ratssitzung im Lang-Haus war die Ferienbetreuung das zentrale Thema. Dabei ging es um die Kalkulation des Elternbeitrags für die Ferienbetreuung, die es seit 2012 gibt. Wegen Personalmangel hatte das Gremium im Februar beschlossen, die Ferienbetreuung in diesem Jahr nur für die ersten beiden Wochen in den Sommerferien anzubieten. Laut Bürgermeister Schmitt hatten sich im vergangenen Jahr 25 Kinder angemeldet. Aus Gründen der Aufsichtspflicht sollten immer mindestens zwei Personen eine Kindergruppe betreuen, so das Gemeindeoberhaupt.
Aus der Kalkulation der Kämmerei ergäben sich wöchentliche Kosten der Ferienbetreuung in Höhe von 3000 Euro. Hierin sind laut Kämmerer Martin Pfriem die Personal-, Sach- und Versicherungskosten sowie ein angemessener Anteil an den Kosten der Abschreibung und Verzinsung, die auf die Ferienbetreuung entfallen, enthalten. Mehrheitlich beschloss das Ratsgremium den Elternbeitrag für die Ferienbetreuung um 35 Euro auf 120 Euro je Woche zu erhöhen. Einige Räte wollten einen moderateren Anstieg des Beitrags auf hundert Euro.
Sparkasse schließt im Mai
Die Sparkasse Mainfranken schließt ihre Filiale in Stadtschwarzach zum 1. Mai. Der SB-Bereich mit Geldautomat soll bestehen bleiben. Johanna Sendner und Anette Hillenbrand bemängelten, dass der Geldautomat in dem Bankinstitut ständig streikt.
In Schwarzenau in der Nähe des Brückendammes dürfen im Außenbereich Lagerhallen zurückgebaut und drei Ferienwohnungen neu errichtet werden. Grundlage für den Beschluss war die Zustimmung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das dem Antragsteller die Privilegierung als Landwirt bescheinigte. Zwei Ratsmitglieder stimmten dagegen.
Einstimmig hat der Marktgemeinderat die Straßeninstandsetzungen 2024 für 50.000 Euro an die Firma Strabag vergeben. Das Tor am Feuerwehrhaus in Hörblach erhält für 7800 Euro ein neues Sektionaltor, das die Firma Käfer Stahlhandel aus Gochsheim liefert. Beim künftigen Naherholungsgebiet Hörblacher Seen soll die Planungsphase beginnen. Am 24. April findet zu dem Thema eine Bürgerversammlung im Begegnungshaus Arche statt.
