Benno Wahner war ein erfolgreicher Unternehmer und bekannt dafür, dass er immer wieder über den eigenen Tellerrand schaute. Er bewies oft sein großes Herz – gerade wenn es um soziale Angelegenheiten in der Öffentlichkeit ging – und spendete als Privatperson gerne und regelmäßig, schreibt die Firma Wahner in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind. „Hauptsächlich in der Weihnachtszeit, aber auch unter dem Jahr oder wenn es Katastrophen gab wie beispielsweise 2021 bei der Flut im Ahrtal“, sagt Tochter Eva-Maria Kräutlein. Mithilfe des Vereins „WorldVision“ unterstützte er finanziell die Schulausbildung mehrerer Patenkinder im Ausland.
Die Großzügigkeit von Benno Wahner brachte nach dessen plötzlichen Tod im Mai dieses Jahres mehrere Mitarbeitende auf die Idee, eine Spendenaktion zu initiieren. „Weil wir davon ausgegangen sind, dass auch bei meinem Vater viele Menschen Blumenschmuck ans Grab legen, wollten wir was "Nachhaltigeres" tun und sind dann auf die Idee "Spenden statt Blumen" gekommen“, schildert Eva-Maria Kräutlein. An der Aktion beteiligten sich neben der Tochter auch Nicolas Howard, Christine Zehnder sowie Sonja Wahner, die Witwe des im Dezember 2023 verstorbenen Juniorchefs Thorsten Wahner.
Die Spendenaktion begann am 27. Mai dieses Jahres und endete am 31. Juli. Das Ergebnis hat alle überrascht: 7500 Euro gingen in dieser Zeit auf ein speziell für diese Aktion eingerichtetes Spendenkonto ein. Weitere 1000 Euro trug die Gerüstbaufirma Eugen Wahner GmbH dazu bei, sodass der Spendenbetrag bei 8500 liegt. Folgende Einrichtungen erhalten jeweils einen Teilbetrag: Die Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach, Deutsche Kapuzinerprovinz - Konvent in Indien, Deutsche Krebshilfe e. V., Deutsches Rotes Kreuz e. V., Schickedanz-Kinder-Krebs-Stiftung, Aktion Deutschland hilft, Aktion Patenkind e. V.), Deutsches Komitee für Unicef e. V.
Eva-Maria Kräutlein hatte mit dieser Summe nicht gerechnet und bedankt sich auch im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen bei allen Geldgebern: „Ich bin überwältigt davon, wie viele Leute gespendet haben und damit die Großzügigkeit meines Vaters nochmals aufleben lassen. Dafür danken wir allen Spenderinnen und Spendern sehr“.