Der Landkreis Kitzingen hat in diesem Jahr den 50. Geburtstag gefeiert und durch verschiedene Aktionen an die Gebietsreformen 1972 erinnert, durch die die Landkreise in ihrer heutigen Ausprägung entstanden sind. Durch weitere Reformen wurde damals der Weg für eine erfolgreiche Zukunft bereitet. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres und als bleibende Erinnerung hat Landrätin Tamara Bischof nun mit den Mitgliedern des Kreistags 50 Bäume gepflanzt, geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervor.
Neben der Kreisbauschuttdeponie in Iphofen ist durch die Bäume eine neue Streuobstwiese entstanden. Seit Jeher ist das Kitzinger Land fest mit dem Obst- und Gemüseanbau verbunden, die Fränkischen Obstlandschaften sind im Kitzinger Land noch deutlich ablesbar und Teil des kulturellen Erbes.
"Es ist schöne Tradition, dass zur Erinnerung an besondere Ereignisse Bäume gepflanzt werden", betonte die Landrätin in ihrer Rede und erinnerte an die mittlerweile sehr imposante Linde im Innenhof vor dem Großen Sitzungssaal des Landratsamts, die zum Tag der Deutschen Einheit 1990 gepflanzt wurde.
49 Obstbäume und ein Nussbaum erinnern an das Landkreis-Jubiläum
Die Landrätin freute sich, dass das Projekt vom Amt für ländliche Entwicklung auch eine Förderung von 85 Prozent aus dem Programm "Flur Natur" erhielt. "Durch dieses Programm soll die biologische Vielfalt im ländlichen Raum erhalten bleiben und Biotopverbundsysteme sollen entwickelt werden", erklärte Bischof.
Gemeinsam konnten die Landrätin und die anwesenden Kreisräte dann die Bäume pflanzen. 49 Obstbäume und ein Nussbaum erinnern nun an das Jubiläum zur Gebietsreform und setzen einen Schlusspunkt unter die Feierlichkeiten.