Die festliche Neujahrssitzung des Gemeinderats Biebelried im Hotel Leicht dient nicht dem Zweck, Beschlüsse zu fassen, vielmehr dient sie dem gemütlichen Beisammensein. Bürgermeister Roland Hoh sagte Danke für die Zusammenarbeit und allen, die sich das Jahr über für die Gemeinde engagiert hatten. Bürgermeister-Stellvertreter Gunnar Krauß überraschte den Bürgermeister und seine Frau mit einem Weinpräsent und einem Blumenstrauß.
"Hiermit eröffne ich die Sitzung und stelle die fristgerechte Ladung und Beschlussfähigkeit fest." Diesen Satz hatte der Gemeinderat im vergangenen Jahr 15 Mal von Bürgermeister Roland Hoh gehört. Drei der 15 Sitzungen waren Sondersitzungen. Einen kleinen Rekord verkündete Roland Hoh ebenfalls: 422 Tagesordnungspunkte wurden dabei behandelt.
Baustellen, Umstellungen und große Herausforderungen
"2019 war ein recht turbulentes Jahr, geprägt von vielen Baustellen, von Umstellungen und großen Herausforderungen", fasste der Bürgermeister das Jahr zusammen. Er erinnerte an die Kanalsanierungen in Biebelried und Westheim, an die Sanierung der Schule in Kaltensondheim, an die Erschließung des Baugebiets in Kaltensondheim, an Glasfaseranschlüsse, an die Planung der Würzburger Straße, wofür die Ausschreibungen bald anlaufen, an den Abbruch der Siloanlage oder an den Grunderwerb für Baugebiete. Erfreulich sei, dass neben dem Feuerwehrhaus in Kaltensondheim ein Grundstück erworben werden konnte, weswegen die Gemeinde nun den Spielplatz erweitern und einen rollstuhlgerechten Aufgang ins Obergeschoss errichten könne.
Es seien auch viele Dinge gemacht worden, die nicht gleich jeder sehe. Hoh nannte als Beispiele Instandhaltungsmaßnahmen. So sei die Leichenhalle in Biebelried optisch aufgehübscht worden, am Feuerwehrhaus Kaltensondheim sei ein Schallschutz angebracht worden und es seien ein paar neue Bänke aufgestellt oder repariert worden.
Ho freute sich, dass man im Gemeinderat, wenn man auch nicht immer einer Meinung gewesen sei, doch fast immer eine Lösung gefunden habe. Sein Dank galt Gunnar Krauß für seine Arbeit im Zuge des Siloabbruchs und Gemeinderatsmitglied Andrea Czech für ihre langjährige Tätigkeit als Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses.
Auch seiner Frau dankte Hoh. Sie habe oft auf ihn verzichten müssen, weil er in Gedanken meist auf einer Baustelle oder im Büro gesessen sei und irgendwelche Briefe oder Mails geschrieben habe. Hoh stieß mit allen auf einen schönen Abend und auf ein erfolgreiches Jahr für die Gemeinde an.