In einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Kitzingen hat ein Landwirt am Donnerstag etwa 400 tote Schweine gefunden. Wie das Kitzinger Landratsamt mitteilt, hat der Mann selbst am frühen Morgen die Polizei informiert. Das Veterinäramt am Landratsamt wurde hinzugezogen, Polizei und Veterinäramt waren dann direkt vor Ort.
Derzeit werde noch der Sachverhalt ermittelt, teilt die Polizei mit. Die ersten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass aufgrund einer technischen Ursache in der Nacht die Stromversorgung unterbrochen war. Die Folge: Die Lüftungsanlage in dem betreffenden Stall fiel aus.
Veterinäramt kontrollierte den Betrieb vor einem Jahr
In diesem Stall des Mastbetriebs, der dem Landratsamt zufolge zuletzt im Mai 2019 vom Veterinäramt kontrolliert wurde, waren aktuell 600 Mastschweine. Bei der Überprüfung vor einem Jahr seien die Lüftungsanlage und die Alarmanalage in Ordnung gewesen.
Auf Nachfrage dieser Redaktion teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit, dass die Kitzinger Polizei nun prüfe, ob strafbares Handeln vorliegt. Alles andere bleibe abzuwarten.
Sehr guter Kommentar. Wenn wir schon Fleisch essen sollen die Tiere wenigstens artgerecht gelebt haben.
Wenn eine Schreinerei abbrennt, bedauert alles den armen Handwerker, aber bei ihm wurden „nur“ Sachwerte zerstört- hier drischt man auf den Landwirt ein - der den Tod von Lebewesen zu beklagen hat, die ihm sicherlich nicht einfach gleichgültig sind! Nur - wenn eine Schreinerei durch technischen Defekt in Flammen aufgeht - zahlt die Versicherung!
Verliert ein Landwirt durch einen technischen Defekt (so sieht es ja aus) die Tiere in seinem Stall, aber das Gebäude an sich leidet keinen Schaden - zahlt da niemand!
den Haaren beigezogen ! ! !
Wie kann es sein daß
Lüftungsanlagen ausfallen? ? ?
In der heutigen Zeit ist die
Überwachung durch Handy und Co
überhaupt kein Problem.
Wenn nachts der Strom ausfällt
muß ich halt auch gleich nachschauen.
Nicht erst am nächsten Tag
wenn alle Säue qualvoll verreckt sind.
Und wenn an jedem Mastschwein nur ein paar Euro verdient sind (weil der Markt einfach nicht mehr dafür bezahlt) - kann er entweder mitmachen- und sein Einkommen über die Masse sichern - oder zusperren und dich einen neuen Job suchen!
Ähnliches gilt für die Hühnerhaltun. Wenn an einem Ei etwa 3 ct (in Worten DREI CENT!!!) verdient ist, kann sich jeder ausrechnen, wieviele Eier es im Monat braucht, um davon leben zu können!
Da nutzen solche Kommentare gar nichts!
Solange der Verbraucher (also WIR ALLE!) nicht bereit ist, einen ordentlichen Preis für Lebensmittel zu bezahlen, bleibt einem Landwirt nichts Anderes übrig, als dieses Spiel mitzuspielen, wenn er von seiner Arbeit leben können will!
Motto "Geiz ist geil" zum Kaufverhalten mancher Verbraucher sein.
Die Wertschätzung zum Erhalt von Tierwohl und Ressourcenerhalt dürfte zum genannten
Werbeslogan -Geiz ist geil- verloren gehen.
Sprichwort "Gier frißt Hirn" kommt immer deutlicher zum Erscheinen als Folge einer subventionierten "Lobby-Industrie" auf EU-Ebene.
Beschämend ist, dass die eigentliche Landwirtschaft, oder auch der landwirtschaftliche Landwirt
in seinem Ursprung auf diesen fragwürdigen -EU-Vorgaben- ihre Selbstständigkeit zur Eigenverantwortung verlieren!
Ist diese verlierende Eigenverantworung EU-politische Absicht?
Wäre das EU-Absicht, stellt sich die Frage: Weshalb sollen verantwortungsvolle Landwirte, Endverbraucher diesen "EU-Unsinn" dulden bzw. dessen fragwürdigen "aufgeblähten" Verwaltungsapparat auf Kosten von Allgemein-, Tierwohl weiter finanzieren??