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KITZINGEN
256 Einsätze der Kitzinger Feuerwehr
Frank Kaber (links) wurde für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Kitzinger Feuerwehr von Kreisbrandinspektor Dirk Albrecht ausgezeichnet.
Foto: Robert Haaß | Frank Kaber (links) wurde für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Kitzinger Feuerwehr von Kreisbrandinspektor Dirk Albrecht ausgezeichnet.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 29.03.2018 02:47 Uhr

Nicht ganz, aber fast haben die Kitzinger Feuerwehrler im vergangenen Jahr den Rekord von 262 Einsätzen aus 2015 erreicht: 2017 mussten sie 256 Mal ausrücken. Dabei galt es 95 Brände zu bekämpfen, 144 technische Hilfeleistungen zu gewähren, drei Einsätze mit gefährlichen Stoffen, sieben Sicherheitswachen und sieben sonstige Tätigkeiten zu leisten.

„Ihr seid da, wo ihr gebraucht werdet“, sagte Kommandant und Stadtbrandinspektor Markus Ungerer am Samstagabend. Insgesamt umfasst die Feuerwehr der Stadt Kitzingen 72 aktive Einsatzkräfte, von denen acht Frauen sind. Dass diese nicht nur schmückendes Beiwerk sind, zeigt die Tatsachte, dass von diesen acht Frauen fünf Atemschutzträger sind und mit ihren 36 männlichen Kameraden „die Speerspitze der Brandbekämpfung und der Rettung bei Gebäudebränden“ darstellen.

Zusatzübungen

Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, haben alleine die Atemschutzträger 29 Zusatzübungen absolviert, dazu gab es 26 Übungen und drei ABC-Winterschulungen für die gesamte Truppe. Etliche Wehrleute beteiligten sich bei überörtlichen Lehrgängen, unter anderem an den staatlichen Feuerwehrschulen, im Brandhaus der Feuerwehrschule in Würzburg oder absolvierten die Truppführerausbildung und die Leistungsprüfung Wasser.

Darüber hinaus leistet die Kitzinger Feuerwehr auch die Brandschutzerziehung an Schulen und Kindergärten.

Um die Truppe zu verstärken und leistungsfähig zu halten, gilt es immer wieder Nachwuchs zu rekrutieren. Das soll im laufenden Jahr etwa mit einem Tag der offenen Türe im September geschehen, wo sich die Feuerwehr einer breiten Öffentlichkeit präsentieren wird.

Dazu gehört auch die Jugendarbeit, die derzeit von Jugendwart Rainer Seidl betreut wird. Elf Jugendliche, darunter zwei Mädchen, haben nicht nur 13 Jugendübungen und drei Übungen mit den Stadtteilwehren ebenso absolviert, wie den Wissenstest oder das 24 Stundenschwimmen. Sie waren auch beim Spiel ohne Grenzen dabei oder beim Jugendzeltlager.

Natürlich will der Feuerwehrverein unter Leitung von Carsten Lieb den Gemeinsinn unter den Feuerwehrlern stärken und auch den ausgeschiedenen Wehrleuten weiter Kameradschaft vermitteln. Dazu hat der Verein eine ganze Reihe an meist gut besuchten Veranstaltungen organisiert, wie etwa den Cocktailabend, das Steckerlfisch- und Kesselfleischessen, aber auch einen Ausflug zur Feuerwehr am Frankfurter Flughafen. Viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhält der Verein für das Maibaumaufstellen am Feuerwehrhaus mit dem Kolping Musikcorps.

Geld verdienen

Aber es geht auch ums ganz profane Geldverdienen. Damit wird dann die aktive Wehr unterstützt. So sollen in diesem Jahr noch die Großfahrzeuge mit einer Rückfahrkamera ausgerüstet werden, alleine dafür stellt der Verein 8 000 Euro zur Verfügung. Und auch die Sicherheit der Fahrzeuge selber wird mit reflektierenden Designaufklebern erhöht, die rund 15 000 Euro kosten.

Ärmelabzeichen für zehn Jahre überreichte Kommandant Markus Ungerer an Florian Lenz und Florian Schroll, für 20 Jahre an Andreas Wintzheimer. Kreisbrandinspektor Dirk Albrecht verlieh die staatliche Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst an Frank Kaber.

 
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