Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr 150 Jahre VR Bank Kitzingen ist die Ausstellung „200 Jahre Raiffeisen und 150 Jahre VR Bank Kitzingen eG“, die in der Rathaushalle von den Vorständen Roland Köppel und Thomas Hemrich eröffnet wurde.
Die Ausstellung solle helfen, an die Geschichte der Genossenschaftsbank zu erinnern, sagte Roland Köppel bei seiner Ansprache. „Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen“, zitierte er Friedrich-Wilhelm Raiffeisen. Aus menschlicher Einsicht gewachsen, sei auch der 2017 vollzogene Schritt zur echten Mitgliederbank, der einzigartig in Deutschland sei. Die Kreditgenossenschaft habe viele Gründer, so Köppel. Der prominenteste sei sicherlich der Kitzinger Bürgermeister Andreas Schmiedel im Jahr 1868 gewesen. 23 Raiffeisen-Kreditgenossenschaften wurden zur ehemaligen Raiffeisenbank Kitzingen verschmolzen und 1991 kam es zur Fusion mit der Volksbank Kitzingen.
Köppel begrüßte neben Regionaldirektor Roland Streng vom Genossenschaftsverband Bayern auch den Sohn des „legendären“ Direktors Fritz Völker, der über 35 Jahre Vorstand der Volksbank war, Fritz Völker. Weitere acht Kreditgenossenschaften, die in der Raiffeisen-Volksbank Dettelbach verschmolzen waren, fusionierten 1999 mit Kitzingen. Friedrich-Wilhelm Raiffeisen für die Raiffeisenbanken und Hermann Schulze-Delitzsch für die Volksbanken seien sich über das Ziel einig gewesen, das Leben und die finanzielle Situation der Menschen zu verbessern.
Regionaldirektor Roland Streng überreichte die Urkunde und eine Skulptur zum 150-jährigen Jubiläum der VR-Bank Kitzingen. Dr. Silvia Lolli-Gallowsky vom Historischen Verein Bayern gab einen umfassenden Einblick in die Wanderausstellung.