Die Saison 2024 verlief für die leistungsorientierten Ruderer des Kitzinger Rudervereins von 1897 lange nicht ideal. Am Ende der 88. Würzburger Bocksbeutelregatta steht dennoch die beste Saisonbilanz seit Jahren.
Nach mehreren Regattaabsagen im Frühjahr konnten Johanna Bilz (Juniorinnen A Lgw.) und Lorik Shala (Jungen 12) kürzlich erste Siege in Leistungsgruppen-Rennen feiern. Valentin Andonov setzte außerdem seine starke Entwicklung fort. Er qualifizierte sich mit Siegen mit dem Ruderverein Rus für die bulgarische U19-Nationalmannschaft und gewann im U19-Doppelvierer die Balkan Rowing Championships. Der KRV jedoch musste auf Gold bei einer größeren DRV-Regatta warten.
Bei der 88. Würzburger Langstreckenregatta war es soweit. Zuerst holten die KRV-Routiniers Gerd Bock und Gerhard Hoffmann im Doppelzweier bei den Masters G mit 16:50min Silber vor ihren "klassischen Konkurrenten" aus Waiblingen und Schweinfurt/Würzburg. Wenige Minuten später jubelte dann Megi Andonov. Sohn Valentin – bei der Bay. Meisterschaft noch knapp Simon Namer vom RV Erlangen unterlegen – behielt auf der Langdistanz im starken Starterfeld der JM A im Einer mit 15:36min die Nase vorn.
Ein zweites Gold im Einer fügte KRV-Jugendtrainer Daniel Nagl bei den Masters B hinzu. Durch Gegner-Nichterscheinen musste Nagl spontan die Durchschnittszeit der letztjährigen Gewinner unterbieten. Mit 16:21min blieb er im 41 Jahre alten Holzboot 1:14min unter der notwendigen Zeit.
Bei den "Mädels" holte das Leichtgewicht Johanna Bilz im Einer JF A mit starken 2:04/500m und einer Gesamtzeit von 18:38min Bronze. Johanna Fexer belegte bei den Mädchen 14 mit 12:06 auf die 3.000m-Distanz und 1sec Rückstand unglücklich Platz 4.
"Am Ende stehen die erhofften "mehreren Siege bei der Bocksbeutelregatta" und mit insgesamt fünf Siegen auf Wasser und drei im Ergometer-Rudern eine erfolgreiche Saison", bilanziert Nagl zufrieden.
Von: Daniel Nagl (Pressesprecher/Jugendtrainer Kitzinger Ruderverein von 1897)