Neben Spiel, Spaß und sinnvoller Freizeitgestaltung ging es für die Kinder kürzlich beim Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuzes um Punkte. Drei Gruppen traten im Wettstreit an, um ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen und sich für den im Juni stattfindenden Bezirkswettbewerb in Würzburg zu qualifizieren.
Ihrem entsprechenden Alter angepasst, absolvieren die Gruppen der Stufe I und der Stufe II eine Erste-Hilfe-Übung und werden dabei von den Jurymitgliedern Elena Krämer, Lisa Gollbach und Nicole Schleelein beobachtet. Kleine Fehler werden angesprochen und Tipps gegeben, was künftig besser gemacht werden könnte.
Neben der Erste-Hilfe-Station müssen die Kinder beim Kreiswettbewerb noch weitere sieben Prüfungen und Aufgaben in Theorie und Praxis absolvieren. So wird unter anderem Allgemeinwissen abgefragt, andere Prüfungsfragen befassen sich mit aktuellen Themen des Weltgeschehens – alles altersgerecht.
Am Ende des Wettbewerbstages steht fest: Es gibt keine Verlierer. Alle drei Gruppen haben ihre Aufgaben prima erfüllt und dürfen in diesen Tagen am Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes in Würzburg teilnehmen. Wer dort weiter kommt, steht schließlich beim JRK-Landeswettbewerb sozusagen im Finale. Der Landeswettbewerb findet heuer vom 15. bis 17. Juli in Haßfurt statt und wird vom BRK-Kreisverband Haßberge ausgerichtet.
Bei der Siegerehrung dankte BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger den Kindern für ihr Engagement im Jugendrotkreuz und lobte ihre Leistungen beim Kreiswettbewerb. Anschließend verlas er die Ergebnisse und gratulierte den Mädchen und Jungen zur Qualifikation für den Bezirkswettbewerb.
Die Siegergruppe in der Altersgruppe „Bambinis“ sind „die Kids“ (262 Punkte) aus Knetzgau mit Anna-Lena Krämer, Lenja Niklaus, Naomi Schleicher und Melina Stiller.
Die Sieger der Stufe I sind die „Wilden Girls“ (321 Punkte) aus Knetzgau mit Sophia Stiller, Jolin Albert, Penelope Schleicher und Fiona Niklaus.
Bei der Stufe II ist das „JRK Eltmann“ (237,5 Punkte) mit Marco Funck, Andreas Termer, Yannis Kaufmann und Nina Petri Sieger. Insgesamt war für jede Gruppe eine maximale Punktzahl von 400 möglich, wobei gilt: Je höher die Stufe, desto fordernder die Prüfungen.
Das Jugendrotkreuz ist im BRK-Kreisverband Haßberge seit rund 20 Jahren aktiv, Elena Krämer aus Knetzgau ist die Leiterin. Insgesamt gibt es derzeit drei JRK-Gruppen in den Haßbergen: in Knetzgau mit zehn Kindern, in Haßfurt mit sieben und in Eltmann mit acht. Derzeit sind laut Elena Krämer Überlegungen im Gange, das Angebot des Jugendrotkreuzes auf weitere Standorte in den Haßbergen auszudehnen.
Wer Interesse hat, im Jugendrotkreuz mitzumachen, wendet sich unter Tel. 09521/9550-0 oder via Facebook unter www.facebook.com/BRKRettungsdienstHassberge an den BRK-Kreisverband und erhält dort alle Informationen.