Mit einer Schweigeminute für die Opfer des von der Hamas begonnenen Kriegs im Nahen Osten und für die Freunde in Kiryat Motzkin begann die Vollversammlung des Kreisjugendrings im Pfarrzentrum in Wonfurt. Susanne Makowski, stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendrings, ist auch Partnerschaftsbeauftragte des Landkreises für Israel. Sie informierte kurz über die Lage in der Partnerstadt Kiryat Motzkin, mit der der Kreisjugendring Haßberge seit mehr als 30 Jahren Jugendbegegnungen durchführt.
Vorsitzender Thomas Wagenhäuser informiert, dass der Kreisjugendring Haßberge seit April zur Unterstützung der Geschäftsstelle einen neuen Mitarbeiter hat, Alex Jungmann. Er berichtete auch über die Verleihung des unterfränkischen Inklusionspreises 2023 an das „Inklusive Zeltlager“. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Haßberge nahm der Kreisjugendring im September in Würzburg die Auszeichnung entgegen.
Das "Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter", das Ganztagesförderungsgesetz (Gafög) war Thema der Versammlung, da es die Jugendarbeit und die Mitgliedsverbände des Kreisjugendrings betreffen wird.
Pläne für das Jahr 2024 vorgestellt
Vorstandsmitglied Wolfgang Winter informierte für den Arbeitskreis Zuschusswesen über geplante Neuerungen in den Förderrichtlinien des Kreisjugendrings. Ein Arbeitstreffen, bei dem interessierte Verbände Ideen und Anregungen für das Zuschusswesen einbringen können, ist am 18. Januar geplant.
Dominic Meinhof stellte für den BDKJ-Regionalverband Haßberge die „72-Stunden-Aktion“ vor, die vom 18. bis 21. April stattfinden wird. Anmeldungen sind bereits möglich.
Der Vorstand stellte die Planung für 2024 vor. Petra Erickson informierte über das „Inklusive Zeltlager“ und die örtlichen Ferienprogrammen, für die sie weitere kooperierende Kommunen sucht. Über das Spielmobil und Neuerungen im Verleih des Kreisjugendrings berichtete Anna-Maria-Gebhardt. Susanne Makowski erläuterte den Stand der Planung der Jugendbegegnung mit Israel. Im Ressort Ehrenamt plant Jürgen Krell eine Ehrenamtsfahrt nach Berlin sowie eine Beteiligung am Ehrenamtsempfang der Kommunalen Jugendarbeit. Wolfang Winter informierte über die Spieletage in Aidhausen sowie die Fortführung der Juleica-Gutscheinaktionen. Benjamin Geschütz ging auf Seminare und Infoabende ein. Annette Böttcher informierte über die Treffen der offenen Jugendarbeit. Caroline Petersen wies auf die anstehende Europawahl hin. Mit den Plänen des Vorstands für 2024 zeigten sich die Delegierten einverstanden.
Zustimmung zum Haushalt
Geschäftsführerin Eva Pfeil erläuterte wesentliche Punkte des auf ein Volumen von 227.050 Euro festgesetzten Haushalts des Kreisjugendrings2024. Die Delegierten stimmten dem Etatentwurf zu.
Stellvertretender Landrat Michael Ziegler zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Jugendverbände im Landkreis Haßberge und bedankte sich für den Einsatz für junge Menschen. Holger Baunacher, Bürgermeister der Gemeinde Wonfurt, ging auf die sich wandelnden Zeiten ein: "Smartphones und neue Technologien haben einen hohen Stellenwert. Die Verbände müssen Wege finden und Strategien entwickeln um an den jungen Menschen dran zu bleiben."
Daniel Fischer, Vorstandsmitglied des Bezirksjugendrings Unterfranken, berichtete von Neuigkeiten aus Bezirksjugendring und Bayerischem Jugendring. Kreisjugendpflegerin Theresa Fleischmann informierte über die Neuauflage des Ehrenamtsempfangs der Jugendarbeit, der in der Vergangenheit bereits zweimal stattgefundenen hat. Am 16. Mai soll die Veranstaltung nach mehrjähriger Pause wieder aufleben. Informationen zur Einreichung der Bewerbungsunterlagen werden auf den Internetseiten von Landratsamt und Kreisjugendring veröffentlicht. Auf www.kjr-has.de sind auch die Ausschreibungen für andere Veranstaltungen des Kreisjugendrings zu finden.