
Am Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr, und Sonntag, 4. Juni, 19 Uhr, zeigt das ETA Hoffmann-Theater Bamberg die beiden letzten Vorstellungen von Thornton Wilders „Wir sind noch einmal davongekommen“. Geschrieben kurz nach der Kriegserklärung Hitlers an die USA und uraufgeführt 1942, lässt Thornton Wilder in seinem zum Klassiker gewordenen Stück die Menschheit immer wieder gerade so am Untergang vorbeischrammen. Dabei spart er nicht mit absurdem Humor und Verfremdungseffekten, heißt es in einer Ankündigung. So werde das hochemotionale Welttheater auch zu einer hochkomischen Veranstaltung, denn „keine noch so ernste Vorstellung kann dem wahren Ernst unseres Zeitalters entsprechen“ (Wilder). Sebastian Schug, der in Bamberg bisher „Mutter Courage und ihre Kinder“, „Hamlet“, „Bunbury. Ernst sein ist alles“ (in eigener Übersetzung) und zuletzt „Die Kunst der Komödie“ inszeniert hat, widmet sich nun der Wiederentdeckung dieses Klassikers mit prophetischem Titel.
Karten gibt es an der Theaterkasse und auf www.theater.bamberg.de.