Prag ist immer eine Reise wert und die Fahrtengruppe "mit der Union durch Europa" war nun nach 1982 und 2005 das dritte Mal in der Stadt an der Moldau. Alle staunten, wie sich Tschechien in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.
Unter der Reiseleitung von Günther Geiling startete die Gruppe aus den Haßbergen in Richtung Pilsen und schon vor der Stadt sah man, wie hier auf der grünen Wiese Fertigungshallen und Logistikzentren aus dem Boden schossen. In Pilsen ging es zum größten Marktplatz Europas und die St. Bartholomäus-Kirche, bevor man dann über die Digitalisierung staunen konnte. Im ältesten Gasthaus erhielt man sogar die Tischrechnung über einen QR-Code auf dem Handy.
Tags darauf stand die Stadt Prag im Vordergrund, mit dem Hradschin, dem größten Burgareal der Welt. Über das "goldene Gässchen", die berühmte Karlsbrücke, ging es dann in die Altstadt mit Rathaus, der astronomischen Uhr und "Prag bei Nacht" auf der Moldau.
Völlig überrascht war die Gruppe über die Kleinstadt Loket mit ihrer Bilderbuchansicht, die auch "Böhmisches Rothenburg" genannt wird. Die Haßbergler besichtigten hier das Hotel, wo Goethe 1823 seinen 74. Geburtstag mit der 19-jährigen Ulrike von Levetzov feierte und den Markplatz, der James Bond bei "Casino Royal" als Filmkulisse diente. Auf der Rückreise wurden neue Reisepläne geschmiedet und darunter ist im Frühjahr die Insel Sizilien (Informationen unter Tel.: (09536) 255.