Im Landkreis Haßberge gibt es drei unternehmenseigene Feuerwehren – eine davon, die Werkfeuerwehr von Fränkische Rohrwerke in Königsberg, feierte in diesen Tagen ihr 40-jähriges Bestehen, teilt das Unternehmen mit. Die Zusammenarbeit der Werkfeuerwehr Fränkische mit der Feuerwehr Königsberg ist eng. Daher wurde vor der Jubiläumsfeier gemeinsam auf dem Firmenparkplatz geübt. Dazu diente ein arrangierter Verkehrsunfall, bei dem Gefahrgut geborgen werden musste, was die Werkfeuerwehr übernahm. Weitere technische Hilfe leistete die Königsberger Wehr. Während der Feierstunde dankte Otto Kirchner, Geschäftsführender Gesellschafter von Fränkische (rechts im Bild), all denen, die zu zahlreichen Einsätzen ausrückten und die regelmäßig ihre Freizeit für die Werkfeuerwehr opfern. „Ich bin froh und glücklich, dass wir eine leistungsfähige Werkfeuerwehr haben, die auch außerhalb gefragt ist“, sagte Kirchner. Er überreichte den Schlüssel für den neuen Kommandowagen an den stellvertretenden Kommandanten der Werkfeuerwehr, Thomas Herrlich (Mitte). Das neue Fahrzeug dient als Einsatzleitwagen und ist unter anderem mit moderner Funk- und Kommunikationstechnik, Gasmesstechnik, Wärmebildkamera sowie Atemschutz ausgestattet. Königsbergs zweiter Bürgermeister Alexander Krauser überbrachte die Glückwünsche der Stadt und dankte für die gute Zusammenarbeit nicht nur im Ernstfall: „Die Werkfeuerwehr Fränkische ist ein fester Bestandteil der Einsatzplanung im Landkreis.“ Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 hatte die Werkfeuerwehr zahlreiche Einsätze innerhalb und außerhalb des Werksgeländes – bei Bränden, Umwelt- und Verkehrsunfällen sowie bei Sturm- oder Wasserschäden. Die Wehr hat 44 aktive Mitglieder, die sich regelmäßig durch Leistungsprüfungen und Lehrgänge weiterbilden, teilt Fränkische mit. Wie alle Feuerwehrmänner und -frauen seien sie 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag bereit, um im Ernstfall auszurücken.