
Demut, Identität, Würde, Resilienz, der „rote Faden“ des Lebens – selten erlebt man eine Buchvorstellung wie die von „Zu jung für alt“ von Dieter Bednarz, die ein Thema so realistisch, nachdenklich und fundiert angeht und zudem eine neue Sicht auf das Alter fordert. So heißt es zumindest in einer Mitteilung von Zeiler Volkshochschule und Stadtbibliothek.
Das tiefgründiges und gleichermaßen unterhaltsame Buch des versierten Journalisten fand in Zeil ein aufmerksames und dankbares Publikum. Auf Einladung der Stadtbibliothek und der Volkshochschule in Zeil stellte der ehemalige „Spiegel“-Korrespondent sein Buch vor. Angst vor dem Abschied aus dem Berufsleben? Ärger mit dem von oben verordneten Vorruhestand?
Der Autor hat seine persönlichen Erfahrungen – heißt es weiter in der Verlautbarung – sowie auch Einschätzungen von Menschen, die sich ebenfalls mit dem Übergang vom Erwerbsleben in den sogernannten Ruhestand befassen wollen oder müssen, in einem tiefgründigen und gleichermaßen unterhaltsamen Buch zusammengefasst.
Vom Ruhrpott-Kumpel über Wissenschaftler aus Psychologie und Altersforschung bis hin zum ehemaligen Fußballprofi Philipp Lahm versammelt er ein breites Spektrum an Meinungen und Fakten zum Altwerden.
Sein Fazit: Wer seinen „roten Faden“, der sich durch jedes Leben zieht, aktiv weiterspinnen kann, wird noch erfüllte Jahre erleben können. Am besten ausgefüllt mit sinnstiftenden Aktivitäten, Hobbys und sozialen Kontakten. Journalist Dieter Bednarz hat mit seinem Werk sicher einen wichtigen zukunftsweisenden Beitrag für ein gelingendes Altern vorgelegt, der es lohnt gelesen zu werden.