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Rottenstein
Zeitmesser mit „Solartechnik“
An vielen Kirchen im Haßbergkreis sind sie nicht zu übersehen – Erwin Koch besitzt gleich zwei: Historische Zeitanzeiger, die mit Sonnenkraft arbeiten. In Rottenstein haben zwei Tüftler ihre eigene Sonnenuhr an die Hauswand gemalt.
Die Sonnenuhr in der Forsthausstraße in Rottenstein ziert eine Zeile des Haßgaulieds vom ehemaligen Friesenhäuser Pfarrer Johannes Baptist Hofmann.
Foto: Gudrun Klopf | Die Sonnenuhr in der Forsthausstraße in Rottenstein ziert eine Zeile des Haßgaulieds vom ehemaligen Friesenhäuser Pfarrer Johannes Baptist Hofmann.
Gudrun Klopf
 |  aktualisiert: 19.10.2016 03:47 Uhr

Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die heit'ren Stunden nur.“ Wer kennt diesen Spruch nicht? Häufig ist er als gut gemeinter Rat in Poesiealben oder als Lebensweisheit auf Kalendern und Postkarten zu finden. Oft ist er aber auch zierendes Beiwerk von jenen Schönwetteranzeigern, von denen im Spruch die Rede ist. Bereits vor Jahrtausenden nutzten Chinesen und Babylonier den Schattenstab, genannt Gnomon, zu Schattenmessungen. Erste archäologische Funde von Sonnenuhren stammen aus Ägypten. Die am häufigsten vorkommende Sonnenuhr ist die vertikale Sonnenuhr, die sich mit ihrem senkrechten Ziffernblatt meist an einer Gebäudewand befindet. Es gibt sie aber auch transportabel und aufklappbar wie eine Taschenuhr, in Kugelform, mit zylindrischem Ziffernblatt oder als Horizontaluhr.

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