Auf zwei Abende im Zeichen der Hexenverfolgung weist die Volkshochschule Zeil in einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entnommen sind, hin.
„Unschuldig wurde ich verhaftet. Unschuldig wurde ich gefoltert. Unschuldig werde ich sterben.“ Mit diesen drei Feststellungen beginnt 1628 Johannes Junius aus dem Hexengefängnis heraus einen Brief an seine Tochter Veronika. Dieser Brief ist historisch dort nie angekommen. Was aber wenn doch?
Die Schriftstellerin Tanja Kinkel aus Bamberg versetzte sich fiktiv in die Situation der zweiten Juniustochter Anna-Maria. Sie schreibt ein Dramolett, das die Zerrissenheit der Seele angesichts solchen Leides erleben lässt.
Monika Schraut wird zusammen mit Martina Angebrand und Christa Doelker dieses erschütternde Schauspiel im Rahmen "Kunststücks" in der Annakapelle in Zeil zur Aufführung bringen. Ein Kurzvortrag zuvor im nahegelegenen Dokumentationszentrum „Zeiler Hexenturm“ wird den historischen Hintergrund dieser Geschichte erläutern. Die Vorträge finden statt am Samstag, 25. März, um 19 Uhr , und am Sonntag, 26. März, um 19 Uhr im „ Zeiler Hexenturm“ statt.
Anmeldung bei der Vhs Zeil, Tel.: (09524) 850686 oder unter www.vhs-hassberge.de