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Wonfurt braucht keine neuen Kredite und baut Schulden ab: Das sind die wichtigsten Projekte für 2023
Für den zweiten Bauabschnitt der Kanal- und Wasserleitungssanierung (Archivbild) in Wonfurt sind im aktuellen Haushalt 200.000 Euro veranschlagt.
Foto: Christian LIcha | Für den zweiten Bauabschnitt der Kanal- und Wasserleitungssanierung (Archivbild) in Wonfurt sind im aktuellen Haushalt 200.000 Euro veranschlagt.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 30.07.2023 04:21 Uhr

Den knapp sieben Millionen Euro umfassenden Haushalt 2023 hat der Wonfurter Gemeinderat am Dienstag einstimmig beschlossen. Auf den Verwaltungsetat entfallen 4,58 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 2,4 Millionen Euro.

Größte Investitionen in diesem Jahr sind mit jeweils 200.000 Euro der Anbau eines zweiten Stellplatzes an das Feuerwehrgerätehaus in Dampfach, die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen und Hainert und der Ausbau des Kanals von Wonfurt zur Kläranlage. Für den zweiten Bauabschnitt der Kanal- und Wasserleitungssanierung in Wonfurt sind ebenso wie für den Erwerb des Kindergartengebäudes in Wonfurt jeweils 120.000 Euro vorgesehen.

Die größten Einnahmen stammen aus dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 1,3 Millionen Euro, Gebühreneinnahmen (688.000 Euro), Schlüsselzuweisungen (680.000 Euro) und Zuschüssen (513.000 Euro). Aus Grundsteuer und Gewerbesteuer werden zusammen 780.000 Euro erwartet.

Wonfurt braucht keine neuen Kredite und baut Schulden ab: Das sind die wichtigsten Projekte für 2023

Der Einnahmeüberschuss des Verwaltungsetats, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wird, erhöht sich im Vergleich zum Vorjahr um 65.000 Euro auf nunmehr 252.000 Euro. Somit ist die vorgeschriebene Mindesthöhe von 171.000 Euro im Jahr 2023 erreicht. Kreditaufnahmen sind in diesem Jahr nicht vorgesehen.

Die Schulden der Gemeinde werden aufgrund planmäßiger Tilgungen um 170.000 Euro auf rund 2,3 Millionen Euro zum Jahresende sinken. Damit verringert sich die Pro-Kopf-Verschuldung von 1.272 Euro auf 1.186 Euro. Der Landesdurchschnitt aller Kommunen in Bayern beläuft sich auf 669 Euro Schulden je Einwohner.

Zuvor hatte der Gemeinderat das Jahresergebnis für 2021 einstimmig gebilligt. Der stellvertretende Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Wolfgang Thein, erklärte, dass es keine größeren Beanstandungen gebe. Die Haushaltsüberschreitungen wurden anerkannt und das Ergebnis mit 4,44 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt sowie 2,85 Millionen Euro im Vermögensetat festgestellt.

 
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