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HUMPRECHTSHAUSEN
Wieder Jagdunfall: Geschossteile verletzen Treiber
dix
 |  aktualisiert: 17.02.2013 12:02 Uhr

Erneut hat es in der Region einen Jagdunfall gegeben: Bei einer Wildschweinjagd am vergangenen Sonntag bei Humprechtshausen wurde ein Treiber durch ein Geschossteil verletzt. Wie die Polizeiinspektion Haßfurt berichtet, musste der Mann mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Haßfurt gebracht werden.

Der Unfall ereignete sich bereits am vergangenen Sonntag, gegen 14.30 Uhr, berichtet der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Haßfurt, Peter Firsching, auf Nachfrage dieser Zeitung. Im Bereich des Flurstücks „Rote Marter“ fand eine Wildschweinjagd statt. Dabei feuerte ein 51-jähriger Jäger aus dem Landkreis Haßberge einen Schuss auf ein Tier ab.

Was dann passierte, „habe ich in dieser Weise bislang auch noch nicht erlebt“, so Peter Firsching: Nach den Angaben des Sprechers der Haßfurter Polizei teilte sich wohl das Geschoss beim Auftreffen auf einen harten Knochen des Tiers. Ein Teil des Geschosses prallte dann zurück in die Richtung, aus der es gekommen war, und verletzte den 53-jährigen Treiber aus dem Landkreis Haßberge.

Dabei wurde der Mann von dem Geschossteil am Oberarm getroffen und schwer verletzt. Er wurde zuerst nach Haßfurt ins Krankenhaus gebracht und anschließend in eine Würzburger Klinik. Dort musste er operiert werden. Der Sachbearbeiter der Haßfurter Polizei hatte mit dem Verletzten Mitte der Woche gesprochen. Da hatte es geheißen, dem Mann gehe es „den Umständen entsprechend gut“.

Eine förmliche Vernehmung steht zwar noch aus, doch laut Polizeisprecher Firsching geht man davon aus, dass der Verletzte nicht in der Schusslinie des Jägers stand. „Aber werten dürfen wir nicht“, so Firsching weiter. Aus diesem Grund werde der Fall der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Der „Anfangsverdacht einer fahrlässigen Körperverletzung steht im Raum“. Geklärt werden müsse bei einer Vernehmung zudem unter anderem, wie weit entfernt Treiber und Jäger von dem getroffenen Wildschein standen.

In den vergangenen Wochen war es in Franken und dem restlichen Bayern immer wieder zu Jagdunfällen gekommen. Dabei wurde ein Mann getötet, mehrere Menschen erlitten Verletzungen.

 
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  • A. T.
    - Die Jagd schadet dem Gleichgewicht der Natur
    - Durch die Jagd steigt die Überpopulation der Wildscheine & andere Waldtiere immer weiter:
    - Familienverbände werden auseinandergerissen, worauf die Wildschweine mit vermehrter Fortpflanzung reagieren
    - Durch das Ausstreuen von Nahrung werden die Waldtiere angeregt sich noch mehr zu vermehren
    - Die Bejagung des Fuchses führt zur Flucht und damit zur Ausbreitung von Tollwut
    - Alle wesentlichen von der Jägerschaft genannten Gründe für die Jagd sind heute wissenschaftlich widerlegt
    - Der Jagd fallen jährlich zusätzlich ca. 400.000 Katzen und ca. 65.000 Hunde zum Opfer
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Dann sollte der gute Mann sich einen Googlealert mit dem Begriff Jagdunfall schalten. Das ist doch fast täglich zu lesen. Darum heißt es auch "wieder" Jagdunfall und nicht endlich Jagdunfall. Die Jäger behaupten immer die Jagd sei notwendig weil wir keine Natur mehr haben sondern eine dichtbesiedelte Kulturlandschaft in der eine Regulierung notwenig sein. Richtig oder falsch sei dahingestellt. Aber wie kann man in so einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft Waffen mit Reichweiten von mehreren Kilometern zulassen? Dazu sich zerlegende Munition um bei Wild größtmöglichen Schaden anzurichten. Die Munition ist im Krieg als DUMDUM von der Genfer Konvention gegen Menschen verboten ist wird gegen Tiere eingesetzt. Wenn dabei Menschen verletzt werden liegt ein Verstoß gegen diese Genfer Konvention vor auch wenn das Hauptziel kein Mensch war. Die Überlebenschance ist bei einem Volltreffer sehr gering. Diese Ballerei mit solcher Munition gehört sofort verboten. Kriegsschauplatz Wald.
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