Am 2. Mai soll die Innenrenovierung der Wallfahrtskirche Maria Limbach beginnen, das war die aktuellste Information beim Neujahrsempfang der Kirchengemeinde Limbach am Neujahrstag. Viel Dankbarkeit und Zuversicht prägten die Reden, aber auch stille Trauer, etwa um die im Oktober verstorbene Pfarrhaushälterin Maria Müller oder Nikolaus Schmitt, der seine Frau beim Mesnerdienst so tatkräftig unterstützte und einen Tag vor Silvester verstarb.
Sigrid Schumann freute sich als Pfarrgemeinderatsvorsitzende über die Teilnahme vieler Vereinsvertreter aus Limbach und von Bürgermeister Michael Ziegler. Nur der gute Zusammenhalt in Limbach ermögliche ein so reges Dorfleben. Stolz könne man sein, dass mit der Außenrenovierung der Wallfahrtskirche der erste Abschnitt geschafft ist.
Der zweite Abschnitt, die Innenrenovierung, werde jedoch organisatorisch erheblich mehr Aufwand verursachen, denn keine Wallfahrt soll wegen der Sanierung abgesagt werden. Pilgerhalle und Freialtar werden in dieser Zeit für die Gottesdienste und Andachten zur Verfügung stehen. Bis in alle Details müsse man diese Zeit aber erst noch planen, wenn auch die Bauabläufe sicher stehen, so Sigrid Schumann.
Sie dankte allen Helfern und Organisatoren, die die Veranstaltungen der Kirchengemeinde im Jahresverlauf unterstützten, bis hin zu den besonders berührenden Gottesdiensten im Advent. Erstmals organisierten die TSV-Fußballer rund um ihren Trainer Ingo Stössel den „Advent am Dorfplatz“, der sehr gut ankam. Die erlösten 680 Euro überreichte Stössel an die Vorsitzende des Kindergartenvereins Birgit Scholl.
Im Ehepaar Romana und Norbert Schlosser fand sich ein Duo, das die Tombola von Pfarrhaushälterin Maria Müller weiterführten. Ganz in ihrem Sinne übergaben sie den Erlös an Pfarrer Ottmar Pottler, wie immer geht die Hälfte an das Kinderhospital in Bethlehem und die zweite Hälfte fließt in die Sanierung des Gnadenbildes in Maria Limbach, die in diesem Jahr nun stattfinden wird.
Pfarrer Pottler ist schon lange da
Pfarrer Pottler blickte nicht nur auf ein, sondern auf die mittlerweile zehn Jahre zurück, die er als Ruhestandspfarrer in Limbach tätig ist. Viel wurde in dieser Zeit gebaut, von der energetischen Sanierung des Pfarrhauses über den Umbau von Pfarr- und Jugendheim, den Kindergartenneubau bis hin zur Renovierung der Wallfahrtskirche, die auch eine Neugestaltung des Altarraumes mit sich bringen wird.
Die Oberministranten Frederic, Luca und Melina freuten sich über regen Zulauf, so dass in diesem Jahr sogar fünf Sternsinger-Gruppen durch Limbach ziehen werden. Auch die Unterstützung durch die Eltern sei toll. Vor allem beim Johannisfeuer sei man auf die Erwachsenen angewiesen, betonten die Jugendlichen. Ihr Dank galt Martina Schmitt, die die Ministranten betreut.
„Respekt und Hochachtung“ zollte Bürgermeister Michael Ziegler den Limbachern, denn „ein Wallfahrtsort zu sein, das bedeutet schon besondere Herausforderungen“. Auch die politische Gemeinde werde in Limbach im Jahr 2020 bauen, nämlich einen Entlastungskanal in der Ringstraße und einen neuen Spielplatz. Außerdem wolle man in den nächsten Wochen klären, wo das neue Feuerwehrgerätehaus stehen soll.
Priesterjubiläum am Wahltag
Abschließend wies Stadtrat Aloysius Böhnlein auf den Veranstaltungskalender der Limbacher Vereine hin und bat die Bevölkerung um zahlreiche Teilnahme. Ein wichtiges Fest für ganz Limbach ist das Diamantene Priesterjubiläum von Pfarrer Ottmar Pottler, das am 15. März, dem Tag der Kommunalwahl, gefeiert wird.