Nachdem vor rund einem Monat der erste Versuch, für den Haßbergverein Ditterswind einen neuen Vorstand zu finden, gescheitert war, sollte ein zweiter Anlauf kürzlich Klarheit bringen. Obwohl sich der Wahlausschuss um entsprechende Kandidaten bemühte, fand sich wiederum niemand bereit, einen Posten zu übernehmen. Das bedeutet, dass der noch im Amt befindliche Vorstand seine Aufgaben zunächst kommissarisch weiterführt.
Da der Verein laut Vorsitzender Karin Jakobs somit vor seiner Auflösung steht, machten sich die anwesenden Mitglieder Gedanken darüber, was mit der "Haßbergklause" geschehen soll. Obwohl satzungsgemäß diese Hütte in einem solchen Fall dem Naturpark Haßberge zufallen soll, ist man dort nicht bereit, das Gebäude zu übernehmen. Es soll nun versucht werden, einen Käufer zu finden, wozu entsprechende Angebote eingeholt werden sollen.
Die Vorsitzende gab zu bedenken, dass das Gebäude auf einem Grundstück steht, das dem HBV Ditterswind gehört und ebenfalls in die Verkaufsmasse einfließen soll. Innerhalb der nächsten Tage will sie nun mit der Marktgemeinde, insbesondere mit Bürgermeister Wolfram Thein, Gespräche führen, welche Möglichkeiten sich aus deren Sicht ergeben und wie man erfolgversprechend vorgehen kann. Danach werden die Vereinsmitglieder entsprechend informiert, um die weitere Vorgehensweise mit diesen abzustimmen.
Von: Jens Fertinger (Pressereferent, HBV Ditterswind)