Die Haßberg-Kliniken beteiligen sich am Montag, 28. Januar, mit einer Telefonaktion und einem Vortrag an den Aktionen rund um den bundesweiten „Tag des Patienten“, wie die Klinik mitteilt. „Austausch und Dialog mit unseren Patienten liegen uns sehr am Herzen und sind uns überaus wichtig“, wird Stephan Kolck zitiert.
Für den Vorstandsvorsitzenden der Kliniken ist es genau diese Nähe zu den Patienten, die Krankenhäuser in Ebern und Haßfurt zu Kliniken macht, in denen die Menschen sich gut ver- und umsorgt fühlen, heißt es weiter in der Verlautbarung: „Bei uns ist man keine Nummer, sondern ein Mensch, um den wir uns kümmern.“
Ausdruck dieser Nähe sei auch eine Aktion, die im Umfeld des bundesweiten „Tag des Patienten“ erstmals angeboten wird. Am Montag, 28. Januar, gibt es von 15 bis 16.30 Uhr eine Telefon-Hotline für Fragen rund um den Krankenhausaufenthalt. Natalja Kruppa, die sich in den Haßberg-Kliniken um den Bereich Qualitätsmanagement und Patientenzufriedenheit kümmert, ist unter Tel. (0 95 21) 28 49 15 zu erreichen. Patientenfürsprecher Herbert Roth, der sich seit vielen Jahren den Sorgen und Nöten der Patienten widmet, kann unter Tel. (0 95 21) 2 82 82 angerufen werden.
„Wir freuen uns, dass wir Interessierten zwei äußerst kompetente Gesprächspartner anbieten können“, zitiert die Mitteilung Stephan Kolck, der hofft, dass die Möglichkeit, sich über das Krankenhaus, seine Abteilungen, die medizinische Ausstattung oder den Ablauf eines Krankenhausaufenthalts zu informieren, rege genutzt wird.
Abgerundet wird der „Tag des Patienten“ an den Haßberg-Kliniken am Montag, 28. Januar, um 17 Uhr Uhr mit einem Vortrag im Konferenzraum des Ärztehauses 1. Der Landtagsabgeordnete und Rechtsanwalt Steffen Vogel informiert über „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“. Er geht dabei unter anderem auf die Unterschiede zwischen einer Versorgungs-, Betreuungs- oder Patientenverfügung ein und beantwortet Fragen der Besucher. Für viele Bürger sei es ein wichtiges Anliegen, bei schwerer Krankheit nicht für lange Zeit an Apparaten angeschlossen zu sein, weshalb eine Patientenverfügung sehr wichtig sei, so Steffen Vogel in der Verlautbarung. Ebenso stelle sich die Frage, wer für einen Menschen entscheidet, wenn dieser selbst entscheidungsunfähig ist, und was mit einer Vorsorgevollmacht geregelt werden kann. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bundesweit findet der „Tag des Patienten“ bereits am Samstag, 26. Januar, statt. Die vom Bundesverband Beschwerdemanagement in Gesundheitseinrichtungen (BBfG) und der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern (BPiK) initiierte Aktion geht bereits in ihre vierte Runde. Ziel ist es, den Dialog der Kliniken mit Patienten und Angehörigen zu fördern, aber auch Signale an die Politik zu senden, damit sich die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, vor allem für Krankenhäuser, weiter verbessern.
„Wir wollen mündige Patienten, die auch keine Scheu haben, gegenüber Ärzten und Pflegekräften ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ängste zu äußern“, so Natalja Kruppa, die betont, dass der „Tag des Patienten“ die Möglichkeit sei, klarzumachen, dass Reden der erste Schritt zu mehr Patientenzufriedenheit und -sicherheit ist. „In Haßfurt und Ebern“, so die Qualitätsmanagementbeauftragte in der Verlautbarung weiter, „sind wir da auf einem sehr guten Weg.“