Ob hoch hinaus oder entspannt im Tal – im Chiemgau konnten die Teilnehmer der Alpenfahrt des CSU-Ortsverbandes Eltmann vier Tage lang traumhafte Ausblicke und Wandergenuss pur erleben, teilt die CSU mit. Erste Station war der Chiemsee. Dort begaben sich die Haßbergler auf den Spuren von König Ludwig II. und den Klosterfrauen. Mit dem Schiff ging es zur Herreninsel mit dem berühmten, vom Märchenkönig erbauten Schloss Herrenchiemsee. Auch die kleinere Fraueninsel verzauberte mit ihrem besonderen Charme. Weiter ging es dann nach Ruhpolding, wo Quartier bezogen wurde.
Atemberaubende Aussichten erwarteten die Wanderer auf dem 1645 Meter hohen Gipfel des Rauschbergs. Mit der Gondel oben angekommen, gab es viel zu entdecken: Wer zum Beispiel auf dem Holzgeisterweg entlang marschierte, konnte nicht nur die schöne Natur und die grandiosen Ausblicke auf das gesamte Voralpenland genießen, sondern auch Interessantes zu den Themen Schutzwald und Holz erfahren.
Ein absolutes Highlight ist auch die Kunstmeile von Walter Angerer dem Jüngeren. Auf der Aussichtsplattform sticht der „Himmelskletterer“ ins Auge, der den international bekannten Extrembergsteiger und Speedkletterer Alexander Huber von den „Huaberbuam“ darstellt. Ein anderes markantes Kunsterzeugnis nur unweit entfernt: die acht Meter hohe Stahlskulptur „Adams Hand“, die nach Rom zeigt. Das Werk soll zum umsichtigen Umgang mit der Natur mahnen.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit waren beim dreieinhalbstündigen Abstieg ins Tal gefragt. Nach dem Abendessen ließ man den Abend in einer urigen Hütte mit alpenländischer Musik ausklingen. Als besonderer Überraschungsgast stieß Justus Pfeifer, der CSU-Ortsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat von Ruhpolding, zu der Gruppe dazu, der vom CSU Ortsvorsitzenden Joachim Stark eingeladen wurde, um sich über die verschiedensten kommunalpolitischen Themen überregional auszutauschen. Dem Regenwetter am nächsten Tag trotzten die Eltmanner mit einem Besuch des Holzknechtmuseums, ein Spezialmuseum, das sich dem Leben und Arbeiten der Waldarbeiter und Forstwirte im ehemaligen Salinengebiet Traunstein widmet.
Auf der Rückreise am Sonntag wurde Zwischenstopp am Schliersee im Freilichtmuseum von Markus Wasmeier eingelegt, der sogar selbst vor Ort war. Hier sind auf etwa 60 000 Quadratmetern zehn historische Gebäude mit mehreren Höfen aus dem Oberland, die zeigen, wie die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten gelebt und gearbeitet haben. Stein für Stein wurden die einzelnen Bestandteile der Häuser nach Neuhaus transportiert und dort wieder aufgebaut.
Die von Günther und Waltraud Hofmann organisierte Tour war eine perfekte Auszeit. Einen wesentlichen Beitrag dazu hatte auch Regina Huber geleistet, die als Reiseführerin Insider-Kenntnisse über ihre Heimat vermittelte. (wos)