
Der Katastrophenschutz im Landkreis Haßberge erhält wertvolle Unterstützung: Julius Kirchner, Inhaber der Firma Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, spendete 32 Gitterboxen an den Förderverein des Technischen Hilfswerks (THW) Ortsverband Haßfurt. Diese Spende soll dazu beitragen, die Arbeit des THW und der Feuerwehr bei der Befüllung, sowie Logistik von Sandsäcken weiter zu optimieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.
Die Spende erfolgt im Rahmen des "Sand & Sack"-Konzepts, das 2023 überarbeitet in den Einsatz gestellt wurde. Dieses Konzept umfasst vier Dispogruppen, die sich aus vorab definierten Feuerwehrkräften des Landkreises Haßberge zusammensetzen und das THW bei der Sandsackbefüllung unterstützen. Dabei erfolgt die Befüllung der Sandsäcke zentral beim THW-Ortsverband Haßfurt, wo auch die Sandsackfüllanlage des Landkreises Haßberge stationiert ist. Die 32 Gitterboxen sind eine wichtige Ergänzung für den effizienten Transport und die Lagerung der gefüllten Sandsäcke.
Bei der Übergabe betonte Landrat Wilhelm Schneider als Chef der Katastrophenschutzbehörde die Bedeutung solcher Spenden für den Katastrophenschutz im Landkreis. "Diese Spende stärkt unsere Einsatzbereitschaft und somit den Schutz unserer Bevölkerung bei Starkregenereignissen und Hochwassern erheblich", so Schneider.
Der THW-Ortsverband Haßfurt hält derzeit rund 4500 gefüllte Sandsäcke vorrätig und ist somit in der Lage, im Notfall sofort Maßnahmen zum Schutz von Wohneigentum, Sachgütern und Personen zu ergreifen. Neben den Sandsäcken lagern zudem circa 100 Tonnen Sand und 50.000 leere Sandsäcke, die bei Bedarf schnell befüllt werden können. Dank der neuen Gitterboxen kann die Lagerung und Logistik der Sandsäcke noch effizienter gestaltet werden, was die Reaktionsfähigkeit des Katastrophenschutzes im Landkreis weiter erhöht.