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ZEIL (LRA)
Werksitz mit Callcenter rund um die Uhr präsent
Bei der Besichtigung der Firma Werksitz in Zeil (von links): Büroleiter Michael Rahn, Wirtschaftsförderer Michael Brehm, Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, Juniorchef Stefan Milewski, das Geschäftsführerehepaar Genoveva und Wolfgang Milewski, Bürgermeister Thomas Stadelmann und Landrat Wilhelm Schneider.
Foto: Manuela Weinig / Werksitz | Bei der Besichtigung der Firma Werksitz in Zeil (von links): Büroleiter Michael Rahn, Wirtschaftsförderer Michael Brehm, Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, Juniorchef Stefan Milewski, das Geschäftsführerehepaar ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:10 Uhr

Bei einer Betriebsbesichtigung der Firma Werksitz konnte sich Landrat Wilhelm Schneider in Begleitung von Büroleiter Michael Rahn, Wirtschaftsförderer Michael Brehm, Zeils Bürgermeister Thomas Stadelmann und Landtagsabgeordnetem Steffen Vogel von der hohen Qualität der in Zeil produzierten Drehstühle und Arbeitsmatten überzeugen. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1980 zurück. Der Hersteller für ergonomische Arbeitssitze war damals noch Teil des Küchenherstellers Allmilmö. Wolfgang Milewski verselbstständigte die Sparte jedoch später in einem eigenen Unternehmen. Zeiler Möbelwerke und Werksitz haben nichts mehr gemeinsam, mit Ausnahme der Namensgleichheit der jeweiligen Firmengründer Heinz Milewski und seines Sohnes Wolfgang. Seit 2008 ist auch die räumliche Trennung vollzogen: Die Firma Werksitz hat ihren Standort an die Bamberger Straße verlegt – das Areal war nach der Auflösung der Telefunken zwischenzeitlich vom Textilglas-Hersteller Vitrulan als Produktionsstätte genutzt worden. Zu Spitzenzeiten verlassen bis zu 340 Arbeitsstühle am Tag das Werk.

Wie Genoveva Milewski, seit 2011 gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Geschäftsführerin bei Werksitz, der Besuchergruppe erläuterte, werden die Stühle derzeit von 32 Beschäftigten im Zweischicht-Betrieb gefertigt. Lobende Worte fand Landrat Wilhelm Schneider in diesem Zusammenhang, weil die Firma einen beachtlichen Teil der Zwischenmontage an die Lebenshilfe in Augsfeld übergeben hat. „Sie reden nicht über Inklusion, sondern sie praktizieren sie“, so der Landrat.

Juniorchef Stefan Milewski gab einen Einblick in die Produktion und Ausblick in die künftige Entwicklung des Unternehmens. Als „Global Player“ beliefert die Firma Werksitz Unternehmen auf der ganzen Welt mit individuellen Arbeitsplatzstühlen und ergonomischen Arbeitsmatten. Das Unternehmen ist weiterhin auf Erfolgskurs, deswegen investiert Werksitz aktuell über 1,2 Millionen Euro in ein neues Büro- und Verwaltungsgebäude. Dort wird künftig auch ein eigenes Callcenter untergebracht. „Dieses ist dann mehrsprachig und wegen der vielen Zeitzonen quasi rund um die Uhr besetzt“, erläuterte Genoveva Milewski. Somit hat sich Werksitz auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingestellt und ist für die Zukunft gerüstet. Gerade für das Callcenter geht natürlich ohne schnelle Internetverbindung nichts. Denn der sogenannte Quality of service, der zur IP-basierenden Sprachübertragung notwendig ist, setzt große Bandbreiten voraus. Bürgermeister Stadelmann und Wirtschaftsförderer Brehm wollen deshalb prüfen, ob mit Hilfe des Sonderförderprogramms des Bundesverkehrsministeriums eine Glasfaseranbindung möglich wäre.

 
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