Anlässlich des 150. Todestags von Friedrich Rückert findet auf der Bettenburg am 7. Juni eine Schlossführung und um 19:30 Uhr ein Vortrag „Rückert als unkonventioneller Dichter der Befreiungskriege“ statt.
Friedrich Rückert, ein großer fränkischer Romantiker, wurde 1788 in Schweinfurt geboren. Er blieb zeitlebens tief verbunden mit seiner fränkischen Heimat und hinterließ auch in den Haßbergen seine Spuren. So suchte der Dichter und Orientalist die Bettenburg häufig auf, um sich bei der Bettenburger Tafelrunde mit Gleichgesinnten auszutauschen und inspirieren zu lassen. Damals gingen Schriftsteller wie Jean Paul, Komponisten wie Ludwig Spohr und Philosophen wie Friedrich Schelling als eine Art „Tafelrunde“ auf dem Schloss ein und aus.
Weitere Wirkungsstätten Friedrich Rückerts lassen sich entlang des von ihm benannten Wanderwegs optimal erkunden. Von Schweinfurt über Stadtlauringen, der Bettenburg bei Hofheim über Eyrichshof und Ebern bis nach Rentweinsdorf und Coburg verläuft die 145 Kilometer lange Strecke.
Wer am Leben und Wirken Friedrich Rückerts interessiert ist, sollte sich weitere Veranstaltungen nicht entgehen lassen:
• Samstag, 4. Juni, um 14 Uhr: Stadtführung „Rückert“, Treffpunkt am Friedhof Rentweinsdorf;
• vom 7. bis 10. Juli Rückert-Crossover in Zusammenarbeit mit Eberner Schulen: orientalische Speisen, Musik, Bilder, Texte im Weingarten in Jesserndorf;
• Samstag, 30. Juli, um 14 Uhr: Wandeln zu den Skulpturen im Landschaftspark Bettenburg;
• Sonntag, 31. Juli, um 13 Uhr: Wanderung „Auf dem Rückertweg“ von Ebern bis nach Heiligersdorf mit der Wandergruppe des Bürgervereins Ebern, Treffpunkt: Finanzamt Ebern
Weitere Informationen unter www.hassberge-tourismus.de oder Tel. (0 95 23) 503 37 10.